[Angepinnt] Fragen und Anregungen zu BeNe

@vertuschung-beenden-official die EKD bezahlt die Moderation. Die wiederrum ist aber nicht in ihren Hauptjobs bei der Kirche angestellt.

"@vertuschung-beenden-official:

Ich glaube hinreichend erklärt zu haben, warum die EKD im Impressum steht. Ich kann es gern wiederholen, glaube aber, dass wir, obwohl die Erklärung völlig nachvollziehbar ist, deine und meine Zeit verschwenden würden.

Gern erkläre ich den Begriff "Gremium": Als Gremium wird die Zusammenarbeit von mehreren Personen in einer Gruppe (z.B. die Betroffenenvertretung im BeFo bezeichnet). Daraus nun den Rückschluss zu ziehen, die EKD stecke hinter BeNe, ist schon fantasievoll.

BeNe wurde schon zu Betroffenenbeiratszeiten, also vor dem BeFo auf den Weg gebracht und an dem war auch ein Mitglied von"@vertuschung-beenden-official beteiligt.

Wir sind der Meinung das es unterschiedliche Zugangswege zur Beteiligung gibt. Unterschiedliche Wege sich zu engagieren, unterschiedliche Wege etwas zu erreichen. Und alles darf nebeneinander stehen.

Dazu gehört sicherlich nicht, die Arbeit und den Einsatz Betroffener ( denn das sind wir alle, die BeNe aufgebaut haben) immer wieder in Frage zu stellen, oder gar andere betroffene Menschen zu verunsichern, für die BeNe eine Möglichkeit der Vernetzung sein kann.

Im Sinne aller betroffenen Menschen, sowie zu deren Wohl sollten gemeinsame Ziele verfolgt werden, Kräfte und Ideen gebündelt werden, anstelle von ständigem, einseitigem Gegeneinander!

Wir von BeNe freuen uns, dass @vertuschung-beenden-official dabei sind und ihr BeNe nutzt, um auf euch aufmerksam zu machen, genau dafür ist BeNe doch da.

@vertuschung-beenden-official ich bin nicht so drin mit den ganzen Gremien die es gibt. was macht das denn für einen Unterschied, ob die bei Kirche arbeiten. meinst du die werden dafür bezahlt, dass die das hier machen oder sind dafür eingekauft? Also doch nicht von Betroffenen für Betroffene? check es nicht so richtig

@kiki Zumindest könnte man eine gewisse Parteilichkeit denen gegenüber vermuten, die einen dafür bezahlen, dass man den Job macht...

@kiki und @vertuschung-beenden-official: Die Frage, ob jemand in der Kirche arbeitet, von ihr angestellt ist oder nicht, macht in der Betroffenenarbeit keinen Unterschied. Alle haben das Leid von Missbrauch erfahren und tragen an den Folgen, oft ihr Leben lang. Ich halte es für sinnvoll, dass beide Positionen im BeFo vertreten sind, weil bei strittigen Punkten nochmal tiefer innerhalb des BeFos argumentiert werden kann. Die Unterstellungen, dass kirchlich mitarbeitende Betroffene befangen, gekauft, manipuliert sind, sind haltlos, denn es zeigt sich durchweg, dass die Betroffenenvertretung auf der Seite der Betroffenen stehen. Es ist eine Unterstellung von Dummheit, Kurzsichtigkeit und Schwäche, die auf niemanden zutrifft und zudem einfach nur verletzt. Lasst uns weiterarbeiten, jede/n in der eigenen Position und die Kraft für andere Dinge nutzen, als solche Diskussionen.

@bienchen730 Wir können Ihr Misstrauen verstehen. Wir hoffen sehr, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten hier auf diesem Forum deutlich machen können, dass keinerlei Einflussnahme durch die EKD geschieht. Und vielleicht wächst dann auch Ihr Vertrauen in diese Plattform.

@kiki Hallo Kiki!

Wir haben kein Zweifel daran, dass die Personen aus der Betroffenenvertretung, die wiederum Teil des BeFo ist, auch tatsächlich von sexualisierter Gewalt in der EKD betroffen sind.

Zu unserer Kritik am BeFo habe wir eine passende Podcast-Episode.

https://vertuschung-beenden.de/vb002-beteiligungsforum-befo/

Vielleicht magst du mal reinhören.

Viele Grüße!

@christiane Ich persönlich schätze die Arbeit und die Beiträge von zB Pfn. Krapp und Pfr. Schwarz sehr, den hiermit wie Ihnen selbst ganz herzlich für das Engagement gedankt sei. Allerdings halte ich es bei einer systemisch-abstrakten Betrachtungsweise für legitim, wenn man nach den Auswirkungen einer Doppelfunktion fragt (Interessenkonflikte etc.). Darum gibt es ja zB Compliance-Vorschriften in Unternehmen.

@elsa-nicklas-beck Diesen Beitrag finde ich schon harten Tobak! Also ich bin froh, dass vertuschung-beenden hier dabei ist, ich kannte die vorher nämlich nicht und finde die Webseite sehr interessant und aufschlussreich. Und Nachfragen und Kritik verunsichern mich nicht, sondern regen mich zum eigenen Hinterfragen an und erweitern meine Perspektive. Ich finde, dass in diesem Forum alles erlaubt sein sollte (in respektvoller Art und Weise natürlich), auch gegenteilige Meinungen und Kritik (b nun berechtigt oder nicht), nicht zuletzt weil jeder von uns seine eigenen Erfahrungen gemacht hat und sich seine eigene Meinung bildet!

@bienchen730 Da bin ich ganz Ihrer Meinung: Es braucht vielfältige Perspektiven, dazu gehören auch kritische Beiträge. Solange wir uns dabei respektvoll und auf Augenhöhe begegnen, darf hier alles seinen Platz finden.

@bienchen730: Nichts Anderes habe ich geschrieben.

@tim1979 keine Frage, dass das legitim ist, da kritisch hinzuschauen. Auch immer wieder zu reflektieren. Und irgendwann sollte dann wieder an die Arbeit gedacht werden, an all die Betroffenen, die auf Veränderungen/Verbesserungen ihrer Situation warten. Und da hoffe ich, dass hier auf BeNe immer wieder eingebracht wird, was es braucht.

Zu dem Thema BeNe und Co. würde ich gerne sagen, dass es ja heißt es ist ein Netzwerk von Betroffenen für Betroffene. Liest man aber das Impressum, so sieht man sehr schnell, dass die EKD dahinter steckt. Ich halte dies für ganz schwierig, weil es Betroffene abschreckt. Ich finde es muss eine ganz klare Erklärung auch von seitens der Moderatoren geben, inwieweit die EKD Einfluss auf BeNe hat und inwieweit die EKD das Lesen kann, was wir Betroffene in BeNe schreiben.

Sehe ich auch so

@dieter Um Ihnen zu antworten, veröffentliche ich einen Beitrag, der bereits am Freitag in diesem Forum von einem Mitglied der AG Betroffene hier hinterlegt wurde:

Webseitenbetreiber, und BeNe ist eine Webseite, die ihre Webseite nicht ausdrücklich privat führen, brauchen eine Anbieterkennzeichnung (Impressum). Hat man dies nicht, kann es einen Rechtsverstoss darstellen und zu Abmahnungen, die mit hohen Geldstrafen geahndet werden können, führen.Die Impressumspflicht dient der rechtlichen Sicherheit der Nutzer.

Niemand von uns aus der AG hätte sich für das Impressum zur Verfügung stellen können. Das hätte fast dieses Projekt zum Scheitern gebracht. Wir bekamen dann das Angebot der EKD die Verpflichtung für das Impressum zu übernehmen.

Da wir von der Notwendigkeit dieser Vernetzungsplattform zu Gunsten von Betroffenen überzeugt sind, haben wir dieses Angebot angenommen .

Die EKD hat hier weder Zugangsdaten noch irgendwelche Rechte!

Als Teil des Moderatorenteams kann ich ausdrücklich bestätigen, dass niemand von uns in irgend einer Art Abhängigkeit gegenüber der EKD steht. Wir handeln zu 100 % unabhängig und frei von Einflussnahme durch die EKD und in enger Abstimmung mit der AG der Betroffenen.