Guten Tag,
herzlich willkommen im Betroffenen-Netzwerk BeNe.
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AG BeNe
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Beobachtungen und Fragen: z.B. die Rolle des Herrn Kluck. Berentet seit ca. Juni 2024? vormals Leitung sogenannte Fachstelle der Nordkirche ?
Auf EKD Synode 11/24: Ansprechpartner/ Vermittler für Betroffene auf der Straße vor dem Tagungsort?
Welche Rolle hat Herr Kluck?
Wo wird das offiziell proaktiv mitgeteilt?
Wenn also EKD bei zu klärenden Fragen auf EKD Synode 11/24 auf Fachstelle EKD verweist, auf wen verweist sie dann?
Auch die Ratsvorsitzende gehört der Nordkirche an?
Die Nachfragen kann ich gut verstehen. Rollenklarheit ist immer wichtig. Ich habe allerdings Rainer Kluck, der am 14.6. als Leiter der Fachstelle der Nordkirche verabschiedet wurde, als Mann mit viel empirischen Wissen und großem Herz kennengelernt, der auch nach seiner Pensionierung sein Engagement ehrenamtlich fortsetzen möchte.
Über seine Motivation gibt folgendes Interview einen ganz guten Aufschluss: Rainer Kluck: “Prävention wird immer wieder neu angepasst” | Evangelische Zeitung
Ich vermute, dass man ihn in Würzburg als "Mann für alle Fälle" eingesetzt hat. Es entbehrt ja nicht einer Komik, dass da die EKD vor der Demo die größten Befürchtungen hatte.
Ein Mann mit 'viel empirischem Wissen'... Das Thema hier heisst: Transparenz. Natürlich ist das auch nach so viel Jahren Berufserfahrung nicht selbstverständlich und wird schön geredet?
Sorry, ich mag nicht mehr vorsichtig aussen herum argumentieren.
Das ist subtiles Victimblaming und Gaslightning.
Wie kann jemand, der seine Bischöfin schützen will, Interessen Betroffener im kirchlichen Kontext vertreten? Da herrscht ein Loyalitätskonflikt?
Das passt doch nicht zusammen. Wie so vieles anderes nicht.
Wer legitimiert Fachlichkeit? Natürlich haben die nur die Angestellten in sogenannten kirchlichen Fachstellen? Die sich gegenseitig Fachlichkeit zusprechen und verhindern wirkliche Expertise zuzulassen? Bzw Aufzudecken, zu benennen?
Zum Thema Prävention: laut Fegert muss Prävention übrigens immer angepasst und regelmäßig evaluiert werden und ist nicht statisch. Hinter Prävention verstecken sich beide Kirchen in der Regel... anstelle sich intensiv wirklicher Aufarbeitung zu widmen. Und dann wären wir wieder beim Anfang: Transparenz.
Übrigens hat auch Fehrs noch nicht auf den offenen Brief aus Würzburg geantwortet. Soviel zu den entscheidenden Inhalten.
Liebe Jeanne,
vielen Dank für die Replik. Ich hoffe, da nicht unachsam gewesen zu sein. Ich mühe mich selbst in der Nordkirche um Besserung bei den Thema. Herrn Kluck habe ich da als einen konstruktiven Mitstreiter kennengelernt. Von daher denke ich, dass er persönlich seinen Einsatz in Würzburg gut gemeint hat. Dass hier Kirche anscheinend mal wieder keine Rollenklarheit geschaffen hat, ist eine Sache, die ich, soweit mir das als kleiner Ehrenamtler möglich ist, bei Gelegenheit ansprechen werde.
Viele Grüße
Tim
Hallo Tim,
Vom 'Gut Meinen ' habe ich genug. Auch von überzeugten und alle überzeugenden 'Gutmeinern'. (Harmoniezwang?)
Ich vermisse Ernsthaftigkeit und ernstgemeinten Kulturwandel.
Ich könnte über 'Insider' berichten. Habe ich natürlich schon: Dafür wurde ich schon zur Genüge abgestraft und in die Ecke gestellt. Bloss da lasse ich mich nicht schweigend abstellen. Im Gegenteil.
Derweil bleibt alles beim Alten, obwohl es benannt wurde.
Die Macht ist auf der anderen Seite, das bestärken eben auch überzeugte Gutmeiner.
@jeanne-v Den Bericht, den er über die Evangelische Geschwisterschaft verfasst hat, fand ich sehr transparent:
Bericht_der_Aufarbeitungskommission_2022-02-17.pdf
Der Fall hat mich berührt, weil mir der Täter virtuell und mittelbar bekannt und sympathisch ("Pietismus mit menschlichem Antlitz") war.
Mag sein, dass das gelungen ist, weil hier Nordkirchlicher über ein Fall der Hannoverschen Landeskirche berichtet haben.
Das wollte ich noch erwähnt haben und mich dann als Nichtbetroffener nicht weiter äußern.
- Hallo @tim1979 ,
dem Interview mit dem oben genannten bei Vertuschung-beenden.de ist nichts mehr hinzuzufügen.
https://youtu.be/1D0OpsQQaM8?si=5a5WtSykFA-Mv7pY
Zu Ergänzen wäre noch: wie kann ein selbst Betroffener (siehe Bericht bei creative Kirche https://www.waz.de/lokales/witten/article404102552/missbrauchs-opfer-spricht-bei-himmelwaerts-in-witten.html ) so überheblich über andere Betroffene sprechen? Wer die Macht hat...
Es geht nicht um Belege und Wissen und Expertise: irgendwann bräuchte es auch ernsthafte externe Refelxion.
Auch hier viel an inhaltlicher Korrektur nötig.
Der Horizont ist weiter!
Heute habe ich den Podcast mit JvWeiler erneut gehört: sie benennt alles! glasklar.und ihre Kompetenz wird von oben genannten angezweifelt?
Es braucht dringend externe Ombudsstellen und klare Interventionsmöglichkeiten!