Guten Tag,
herzlich willkommen im Betroffenen-Netzwerk BeNe.
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Wir wünschen einen guten, informativen und sicheren Austausch.
AG BeNe
Das Forum ist jetzt geöffnet.
Danke für Deine mitfühlenden Worte. Ich werde auch künftig meine Gedanken zu diesem Thema hier mit Euch teilen und Euch über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten.
So, ich bin auch wieder da. Von Zeit zu Zeit brauche ich einfach auch mal eine Auszeit von diesem Forum, und das, obwohl mir zwar die vielen Beiträge sehr viel Mut machen, aber manchmal überfordern mich die vielen vergleichbaren Schicksale doch zusehends.
Ich bin Euch noch den weiteren Mailschriftwechsel mit der Betroffenenvertretung zum Thema "neuer Anerkennungsrichtlinie" schuldig.
Hier ein Ausschnitt aus meiner Email vom 05.05.2025:
Für mich als Betroffener war die neue Anerkennungsrichtlinie ausverhandelt, zumal alle die Möglichkeit hatten, mit Ihnen im Rahmen des Stellungnahmeverfahrens noch bestehende Vorbehalte auszuräumen. Sie sprechen in Ihrer Mail davon, dass die größte Schwierigkeit im Moment darin besteht, dass die Landeskirchen und die Landesverbände der Diakonie das auch erstmal so handhaben und umsetzen müssen, wobei es vor allem im Bereich der Landesverbände der Diakonie durchaus Widerstände gegen die neue Richtlinie gibt. So wie ich Ihre Mail interpretiere, kann es durchaus passieren, dass es in der EKD/Diakonie doch keine flächendeckende einheitlichen Standards für die Anerkennungsleistungen für Betroffene sexualisierter Gewalt geben wird. Das wäre ein schwerer Schlag in das Gesicht der Betroffenen, eine bittere Enttäuschung und zudem ein erheblicher Vertrauensverlust seitens der Betroffenen in Richtung des Beteiligungsforums. Die neue Anerkennungsrichtlinie wäre für mich als Betroffener nicht mehr als nur eine "Mogelpackung".
Für eine Rückantwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Liebe Grüße
Hier die Rückantwort vom 09.05.2025:
Lieber Herr Fey!
Da kann ich Ihnen nur zustimmen! Falls eine einheitliche Umsetzung der Anerkennungsrichtlinie in den Landeskirchen und Landesverbänden scheitert, ist die Arbeit des Beteiligungsforums gescheitert - so sehe ich es jedenfalls. Bei den Landeskirchen, so denke ich, wird eine einheitliche Umsetzung möglich sein. Bei der Diakonie Deutschland ist das anders, da die Diakonie Deutschland die Landesverbände nur unzureichend informiert und mitgenommen hat. Meine Aggressionen gegenüber der Diakonie Deutschland steigen mit jeder Sitzung...
Auf der anderen Seite höre ich natürlich von den Verantwortlichen der Diakonie Deutschland, dass "man sich bemüht", dass "man dafür wirbt, die Anerkennungsrichtlinie ohne Veränderungen umzusetzen"...
Für mich persönlich ist klar: wenn eine einheitliche Umsetzung nicht gelingt, werde ich Ross und Reiter beim Namen nennen und meine Konsequenzen daraus ziehen.
Soweit in Kürze
Mit freundlichem Gruß
Bin doch sehr gespannt auf Eure Rückmeldungen.
Die Rückmeldung kam von "Betroffenenvertretung@befo.ekd.de". Den Namen des Verfassers darf ich ja wohl aus Datenschutzgründen nicht nennen.
Die Rückmeldung kam von "Betroffenenvertretung@befo.ekd.de". Den Namen des Verfassers darf ich ja wohl aus Datenschutzgründen nicht nennen.
Hallo, @frank-werner, die auf der Webseite der EKD mit Bild und Ansprech-Mailadressen namentlich vorgestellten Betroffenenvertreter:innen Nancy Janz (Sprecherin), Detlev Zander (Sprecher), Nicolai Blank, Karin Krapp, Christiane Lange, Elsa Manuela Nicklas-Beck und Matthias Schwarz dürfen, meiner Meinung nach, in dieser Funktion natürlich namentlich genannt werden.
Auch darf zitiert werden, wiederum meiner Meinung nach, wie sie sich als EKD-Anprechpersonen, sozusagen als „Berufsbetroffene“, den „normalen Betroffenen“ gegenüber äußern, die sich in ihrer Funktion an sie wenden. Da sind die „eingemeindeten Betroffenen“ wie Beamte in einer Behörde, deren amtsbezogene Mitteilungen, Begründungen, Vertröstungen etc. natürlich zitiert werden dürfen. [Es sei denn vielleicht, sie hätten deutlich erkennbar als Vertraute(r) oder spezielle(r) Freud(in) geschrieben, wovon in Ihrem Zitat ja nicht auszugehen ist.]
@mira-das-wunder
Dann bin ich jetzt mal mutig in der Hoffnung, dass mich die Moderation nicht ausbremst.
Der Verfasser war Herr Matthias Schwarz.
Das ist gut. Ein bisschen mehr Transparenz hier kann ja nicht schaden. Warum sollte einer allein mit einer solchen Info dasitzen und sich Gedanken machen und damit belasten müssen, was da wohl los ist in der Betroffenen-Vertretung, in der AG BeNe, im BeFo etc.? Sie sind ja nicht sein Vertrauter in der Betroffenen-Vertretung, mit dem er sich vielleicht darüber austauschen möchte, gegen wen in diesem Gremium er vielleicht am liebsten eine Koalition bilden würde. Er hat sie zu vertreten und Sie nicht mit seinen vielleicht vorhandenen Nöten zu belasten! (Das war meine Meinung.)
@mira-das-wunder
Mit mehr Transparenz sehe ich genauso. Allerdings bin ich hier im Forum schön mehrfach überrascht worden, welche Informationen inkl. Namen hier unter Datenschutz gestellt wurden. Daher meine Vorsicht. Ich gebe Dir aber auch recht, dass meine Anfrage im Interesse aller Betroffenen gestellt wurde. Genauso sehe ich das auch mit den Antworten, auch hierauf haben alle Betroffenen das Recht diese zu erfahren.