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AG BeNe
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Zwar Fälle im katholischen Bistum, aber m.E. durchaus vergleichbar:
"Die Studie unter der Leitung der Historikerin Sylvia Schraut beleuchtet alle Verdachtsfälle im Bistum Speyer seit 1946.
Die Mannheimer Wissenschaftlerin und ihr Team gehen von 150 mutmaßlichen Tätern im Bistum Speyer aus, davon 109 Geistliche.
>> Zwei Drittel der beschuldigten Geistlichen waren demnach vor 1920 geboren, die meisten hatten Kriegserfahrung und eine autoritäre Grundeinstellung. <<
Die Hälfte der Missbrauchstaten geschah in den 1950er und 60er Jahren.
Viele Fälle wurden erst Jahrzehnte(!) später bekannt."
https://www.tagesschau.de/inland/studie-sexueller-missbrauch-bistum-speyer-100.html
Eigentlich sollte ein Bischoff mittlerweile das gesamte Ausmaß der Verbrechen und auch Vertuschungen in seinem Bereich im Detail kennen.
Aber auch hier die übliche Betroffenheit, die Bestürzung und der Ruf nach einem #Kulturwandel.
Das kommt nach den Beiträgen seiner ev. Kollegin auf dem ev. Kirchentag doch mittlerweile bekannt vor!
Meine Meinung
"Schonungslos" heisst für mich die Benennung der Täter und Vertuscher und Bestrafung in Form von - spürbaren - Sanktionen!
Ja, das klingt auch nach "Pranger", aber in Anbetracht der Verbrechen an den Betroffenen wären solche drakonischen Maßnahmen angemessen.
Und anstelle z.B. der "Entlassung aus dem Klerikerstand nach dem Kirchenrecht" wären eine massive Kürzungen der Bezüge und Privilegien oder sogar entsprechende Schadensersatzforderungen gegen die Täter etc. die Mittel der Wahl.
Die Kenntnisse über konsequente Bestrafung und Reputationsverlust würde m.E. auch als "abschreckende Präventionsmaßnahmen" wirken, wobei das sicher nicht bei allen Tätern wirkt. Aber bestimmt bei den Vertuschern!
#Bewusstseinswandel
Nach der Veröffentlichung eines Gutachtens zum Missbrauch im Bistum Speyer hat der Speyerer Bischof Wiesemann eine schonungslose Aufarbeitung der Verbrechen gefordert.
Die Opfer bat er um Vergebung.
„Einen Schlussstrich unter das Thema Missbrauch kann und darf es nicht geben“. So äußerte sich der Bischof von Speyer, Karl-Heinz Wiesemann, auf das Gutachten, das von der Universität Mannheim veröffentlicht wurde.
Er gab zu, das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs in der Kirche lange nicht erfasst zu haben. Dafür schäme er sich persönlich. „Ich kann nur aus ganzem Herzen um Vergebung bitten“, sagte Wiesemann. Nichts könne die schrecklichen Taten ungeschehen machen.
Er sprach sich für einen Kulturwandel in der katholischen Kirche aus. Beim Lesen der 470 Seiten langen Studie sei er immer wieder ins Stocken geraten.
aus Tagesschau.de: "Bischof Wiesemann fordert "Kulturwandel" in katholischer Kirche"
Die hiesigen Evangelen - auch der alte Ratsvorsitzende verabschiedete sich 11/23 nach jahrelangem mantraartigen :'Leid wäre mit keinem Geld und gar nichts wiedergutmachbar: 'es sei legitim , zu klagen' , berufen sich nun auf staatliche Vorgaben! (Verantwortungsdiffusion!) und Gaslightning: wenn du nicht anfängst - fangen wir erst recht nicht an.
Siehe u.a. vorherige posts von mir dazu: zum Thema OEG bzw SBG14,
Das Drama EHS!
Nullhypothese, Glaubhaftigkeit anhand von Aussagepsychologie !!!. ( u.a. Pusch/ Fegert auf der Homepage der UBSKM.
Siehe u.a. aktuelle Veröffentlichungen vom WR (Weisser Ring ) genau dazu ( rate, u.a. wessen Expertise/ Beispiele und Belege da u.a. miteinfliesst?)
Und siehe aktuell mein Fall: selbst die aktuellen hiesigen Verursacher und Bystander werden noch nicht mal in Regress genommen!!!! Stattdessen weiter hochgehalten - mit ihnen als Zugpferde wird Öffentlichkeitsarbeit betrieben!
Ich darf gehen - und muss mir dann noch sagen lassen: wollten Sie in diese Gemeinde zurück?
Ich will frei wählen können. Und dazu gehört Aufarbeitung. Heute und Jetzt!
Ich lebe noch - das scheint mein Fehler zu sein?