Fragen und Anregungen zu BeNe
 
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Guten Tag,

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Dieses Netzwerk beschäftigt sich mit dem sensiblen Thema sexualisierte Gewalt. Zu eurem Schutz möchten wir BeNe während der Öffnung durch Moderation begleiten lassen. Dies kann leider nicht 24/7 geleistet werden.

 

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Hinweis: Ab dem 01. Mai 2025 passen wir die Moderationszeiten an.
Mo-Fr.: 07:00 - 09:00 Uhr (40 Min)
Sa-So.: 09:30 - 11:00 Uhr  (40 Min)
Mo-So.: 18:00 - 20:00 Uhr (40 Min)

Feiertage: 09:30 - 11:00 Uhr (40Min)

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AG BeNe

 

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[Angepinnt] Fragen und Anregungen zu BeNe

326 Beiträge
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(@leonardo)
Beiträge: 9
 
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Liebe Moderator:innen, liebe Forums-Mitglieder, ich habe ein wenig im Forum gestöbert und dabei entdeckt, dass Threads und Beiträge von und über ausgeschlossene User:innen noch stehen gelassen werden.

Es wirkt ein wenig abschreckend. Ich hoffe aber mal nicht, dass es so gemeint sein sollte: als Abschreckung, Warnung, bzw. als Einschüchterung.

Nun lasse ich mich dadurch nicht davon abhalten, hier offiziell zu fragen: welche Gründe gibt es für dieses Vorgehen?

 
Veröffentlicht : 17.05.2025 17:04
(@moderation-1)
Beiträge: 142
Mitglied Moderator
 
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Hallo @leonardo - auch wenn ein User/eine Userin gesperrt wird, bedeutet das nicht automatisch, dass alle Beiträge des Users/der Userin gelöscht werden.

 
Veröffentlicht : 18.05.2025 6:49
Kea und HeimschuleKind haben reagiert
HeimschuleKind
(@heimschulekind)
Beiträge: 291
 
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Willkommen @leonardo

Schön, dass Sie sich hier umschauen und auch gleich passende Fragen zur "Hausordnung" und deren Umsetzung stellen.

Diese Frage müsste m.E. die AG-BeNe beantworten, aber dort hüllt man sich offiziell "in Schweigen" und lässt die Moderation für sich sprechen.

Persönliches Interesse

Hat der explizite Hinweis zu BeNe im Chat zur Landessynode Ihr Interesse geweckt und Sie ggf. motiviert, sich hier aktiv anzumelden?

Dieser Beitrag wurde vor 5 Tagen von HeimschuleKind  geändert
 
Veröffentlicht : 18.05.2025 8:33
Kea hat reagiert
(@leonardo)
Beiträge: 9
 
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Hallo, @heimschulekind, da bin ich mir gar nicht so sicher, ob meine Frage mit der Hausordnung zu tun hat. Es ist mehr eine Frage der Ethik, dass ausgeschlossene Personen nicht an den Pranger gestellt werden. Im Moment meine ich nicht, dafür eine Mail an AG-BeNe schreiben zu wollen. Es ist ja eher so, dass ich die Taktik in Frage stelle, „schlechte Beispiele“ zur Schau zu stellen, die dann als Abschreckung dienen sollen. Zu Ihrem persönlichen Interesse: ich habe über Bekannte vom BeNe gehört.

 
Veröffentlicht : 18.05.2025 15:59
HeimschuleKind
(@heimschulekind)
Beiträge: 291
 
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Hallo @leonardo

"Es ist mehr eine Frage der Ethik, dass ausgeschlossene Personen nicht an den Pranger gestellt werden."

Das sehe ich generell auch so, wobei ich nicht davon ausgehe, dass hier dies generell als "abschreckendes Beispiel" geschieht. Und dass in Beiträgen von gelöschten (entweder selbst oder durch Moderation) Nutzenden zwar der (at)Name anonymisiert wird, dies aber nicht in Kommentaren und Antwort erfolgt, ist m.E. wohl eher ein technisches Problem, was im Löschkonzept nicht betrachtet wurde (Vermutung).

Und die geschilderte Problematik rührt sicher auch daher, dass es bisher keine Privaten Foren gibt. Denn dann wäre hier auf BeNe nicht jede Anmerkung oder Chatbeitrag für "Gott und die Welt" inkl. Google öffentlich zugreifbar.

Meine Meinung

Es wäre nun wünschenswert, dass man aus der immer wieder genannten Netiquette oder BeNe Hausordnung konkrete Handlungsanweisung ableitet, die dann so eine Art Verhaltenskodex für BeNe-Nutzende darstellen und auf die man sich auch verpflichten kann. Es gibt sogar etwas zur ethischen Geheimhaltungspflicht im Zusammenhang mit Studien und Forschung.

Die ethische Geheimhaltungspflicht bezeichnet die Verpflichtung einer Person oder Organisation, anvertraute Informationen zu schützen.

Sie umfasst den Schutz von Informationen vor unbefugtem Zugriff, Nutzung, Offenlegung, Veränderung, Verlust oder Diebstahl.

Die Einhaltung der ethischen Geheimhaltungspflicht ist für das Vertrauensverhältnis zwischen Forscher und Teilnehmer sowie für die Integrität des Forschungsprojekts von entscheidender Bedeutung.

Daraus lassen sich konkrete Handlungsempfehlungen ableiten, z.B.:

  • BeNe-Nutzende gehen respektvoll, wertschätzend und ehrlich miteinander um.
  • Inhalte von anderen BeNe-Nutzende dürfen grundsätzlich nicht kopiert, Dritten zugänglich gemacht werden oder für weitere Dinge genutzt werden, ausser der ursprüngliche Verfasser/Verfasserin hat ausdrücklich zugestimmt.
  • Aussagen und Behauptungen über Dritte sind möglichst zu belegen oder deutlich als eigene Meinungsäusserung zu kennzeichnen.
  • Die reale Identität von BeNe-Nutzenden ist zu schützen und darf trotz Wissen über diese Person nicht offengelegt werden.
  • BeNe-Nutzende haben jeweils nur eine aktive Nutzerkennung, d.h. weitere "Fakeaccounts" werden von BeNe-Nutzende nicht genutzt.
  • etc.

Das wäre ein erster Entwurf (auf die Schnelle) und sicher nicht vollständig, frei für Fragen und Anmerkungen.

P.S.: Danke für die Anregung und die Beantwortung meiner Frage zur Motivation BeNe zu nutzen.

Dieser Beitrag wurde vor 4 Tagen 2 mal von HeimschuleKind  geändert
 
Veröffentlicht : 19.05.2025 9:38
Kea, BetroffenInBerlin und Jeanne V. haben reagiert
(@leonardo)
Beiträge: 9
 
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Ihre konkreten Handlungsempfehlungen, @heimschulekind, machen dann Sinn, wenn sich jede(r) BeNe-Nutzer:in per Ausweis identifizieren muss, bevor er oder sie im Forum etwas postet.

Datenrechtlich sollte es wohl so sein, dass ausgeschlossene Postende das Recht an ihrem Post behalten müssen, z.b. einen Post korrigieren oder ihn komplett löschen zu können. Und das vor allem dann, wenn der Kontext des betreffenden Posts im Nachherein geändert wurde, z.B. wenn andere User:innen davor oder danach ihre Posts verändert haben (wobei zu beachten ist, dass der Ausschluss der Postenden selbst eine hochrelevante Veränderung des Kontextes des Geposteten darstellt).

 
Veröffentlicht : 19.05.2025 13:13
(@mira-das-wunder)
Beiträge: 27
 
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Hallo, @heimschulekind, hallo, @leonardo,

wenn eine Person aus dem Forum ausgeschlossen wurde, weil sie sich, nach Auslegung der (sicher meist wohlwollend) zensierend eingreifenden Moderator:innen, nicht „netikett“ verhalten hat, konstituieren ihre zurückgelassenen Texte auf jeden Fall ein abschreckendes Beispiel für die übrigen User:innen. Da ein Exempel statuiert wurde, wissen sie doch jetzt, als im Zweifelsfall ebenfalls zu Disziplinierende, worauf sie achten müssen: Am Beispiel ihrer „in die Wüste geschickten Brüder und Schwestern“ haben sie doch gelernt, was, und vor allem wen, sie lieber nicht kritisieren sollten, wenn sie ihre Zugehörigkeit zur „Gruppe der guten Betroffenen“, der GeBeNedeiten, nicht verlieren wollen.

Ich vermute, das Design des BeNe-Forums ist aufgebaut auf „Keine Disziplinierung ohne Abschreckung“. Betroffene sollen, dieses Eindruckes kann ich mich nur schwer erwehren, bei Bedarf diszipliniert, eingeschüchtert, in Schach gehalten und gegebenenfalls entsorgt werden können. Wie man an den bisher hier Ausgeschlossenen, so vermute ich, gut erkennen kann, ist, dass das BeNe durchaus als Falle für kritische Betroffene und deren Unterstützer einsetzbar.

 
Veröffentlicht : 19.05.2025 15:59
HeimschuleKind
(@heimschulekind)
Beiträge: 291
 
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Hallo @leonardo

Ihre Aussage verstehe ich nicht:

Ihre konkreten Handlungsempfehlungen, (at)heimschulekind, machen dann Sinn, wenn sich jede(r) BeNe-Nutzer:in per Ausweis identifizieren muss, bevor er oder sie im Forum etwas postet.

Vielleicht können Sie etwas konkreter werden und begründen, auf welcher Grundlage Sie der Meinung sind, dass z. B. respektvoller Umgang miteinander nur dann Sinn macht, wenn man sich vorher "per Ausweis" identifiziert? Danke.

Beim zweiten Punkt stimme ich Ihnen zu:

Für Beiträge von gelöschten (also inaktiven) Nutzenden bleibt die Eigentümerschaft der Beiträge weiterhin bei diesen Personen. Das #Löschkonzpt von BeNe sollte eine Lösung beinhalten, wie z.B. organisatorisch dafür gesorgt wird, dass die ursprünglichen Verfasser und Verfasserin die Rechte an ihren Beiträgen ausüben können, auch wenn dies technisch nicht mehr möglich ist, weil die dazugehörige Nutzerkennung nicht mehr existiert.

 
Veröffentlicht : 20.05.2025 4:49
Kea hat reagiert
HeimschuleKind
(@heimschulekind)
Beiträge: 291
 
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Meine Meinung

Nicht alles, was rein technisch möglich oder juristisch nicht explizit geregelt ist, ist damit moralisch OK!

 
Veröffentlicht : 20.05.2025 5:12
Kea und Jeanne V. haben reagiert
Kea
(@kea)
Beiträge: 104
 
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@heimschulekind

Danke mal wieder!

Ich denke, ein hier im Forum gemeinsam (zusammen mit BeNe-AG und Moderation) erarbeiteter und bei Bedarf veränderbarer `Code of Conduct` würde die positive Identifikation mit dem Forum erhöhen und für einen achtsameren Umgang unter- und miteinander führen.

Ein auf unsere Bedürfnisse angepasster Verhaltenskodex für BeNe hätte gegenüber einer allgemeinen und üblichen Netiquette einige Vorteile. Indem wir selbst uns für die Einhaltung grundlegender Standards einsetzen und diese gemeinsam beschließen, würden wir den Weg in eine mehr auf Partizipation ausgerichtete Betroffenenarbeit ebnen.

PS: Zur Thematik gute wissenschaftliche Praxis vielleicht für dich interessant: https://www.haw-hamburg.de/fileadmin/zentrale_PDF/Gesetze__Ordnungen__Satzungen/Allgemeine_Satzungen_und_Ordnungen/Satzung_zur_Sicherung_guter_wissenschaftlicher_Praxis_an_der_Hochschule_f%C3%BCr_Angewandte_Wissenschaften_Hamburg_vom_21._April_2022.pdf

 
Veröffentlicht : 20.05.2025 5:28
HeimschuleKind und Jeanne V. haben reagiert
Jeanne V.
(@jeanne-v)
Beiträge: 211
 
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BeNe: Moderation: Verantwortliche:

Wo sehe ich mein gerade geschriebenes und versendetes neues Thema?

Es ist weder offiziell sichtbar noch für mich als Moderation noch nicht freigegeben zu finden.

Wird mittlerweile jede 'Funktion' abgeschalten?

Oder ist das die nötige Grundlage für weitere Willkür, um dann das Abschalten dieser mangelhaften Plattform zu begründen, wenn und weil man sich beschwert?

 
Veröffentlicht : 20.05.2025 6:40
HeimschuleKind und Kea haben reagiert
(@leonardo)
Beiträge: 9
 
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Hallo, @heimschulekind, die „Handlungsempfehlungen“ sind ja eigentlich nur knigge-mäßige moralische Imperative, etwas, das jeder unterschreibt, weil es „selbstverständlich“ richtig ist. Sie sind die Grundlage für die praxisrelevanten Ermessensspielräume der Moderator:innen, in Bezug auf die sie selbst und die User:innen in der Regel unterschiedliche Vorstellungen haben, da sie unterschiedliche Kriterien haben, die sie erfüllt sehen wollen.

Konflikte, die daraus entstehen, werden in der jetzigen Situation meist wohl so „gelöst“, dass die Moderator:innen einzelne User:innen kraft der Macht ihres ihnen von der EKD, der Betroffenen-Vertretung und der AG BeNe verliehenen Amtes (1) zum Gehorsam zwingen (Anpassen oder Löschen von Posts) oder (2) aus dem Forum ausschließen.

Die daraus resultierende Diskussionskultur, oder eigentlich, da paternalistisch oder gouvernantisch, totalitär-autoritäre Unkultur, wäre auch unter Nickname-Bedingungen wohl eine andere, wenn im BeNe nicht einfach nur irgendeine Mail-Adresse hinterlegt wird, sondern per Verifizierungs- oder Identifizierungsprozess eine ID (Personalausweis oder Reisepass). Denn eine Mail-Adresse lässt nicht in Echtzeit, also eindeutig und hürdelos, eine Identifizierung der jeweils postenden Person zu, wie das eine hinterlegte ID (Personalausweis oder ein Reisepass) täte.

Ich vermute, im Konfliktfall greifen die Moderator:innen schneller zum Mittel „Übergriff in den Post“ oder „Ausschluss der postenden Person“, wenn diese „Strafe“ nur gegen ein digitales Nicknames-Wesen und nicht gegen einen vollständigen Menschen mit ID, Wohnort und erkennbar eigenem Leben exekutiert wird.

Bei einer Überlegung, sowohl auf Seiten der Moderation als auch auf Seiten der User:innen, sich im Fall einer Auseinandersetzung eventuell auf eine Rechtsstreitigkeit einzulassen, wüssten unter den jetzigen Bedingungen von Nickname und Mailadressen alle Beteiligten, dass die Moderation bestimmte Hürden überwinden müsste: Sie müsste die hinterlegte Mailadresse benutzen, um Kontakt zur postenden Person herzustellen und zu versuchen, deren ladungsfähige Adresse und Kontaktdaten zu bekommen. Oder sie müsste den Mail-Provider der postenden Person auffordern, deren Identität (ID) preiszugeben, was vermutlich einigen Aufwand mit sich brächte, wie irgendwelche juristische Vorgehensweisen und oder richterliche Verfügungen.

Die Auseinandersetzung wäre eine verbindlichere, wäre für beide Seiten klar: der andere ist ein echter, ganzer und auffindbarer Mensch und nicht nur eine Art Geist, der tippende Finger und eine Technik benutzt, um sich zu artikulieren. Wenn die Moderation einzelne User:innen machtmissbräuchlich disziplinieren, zensieren oder gar des Forums verweisen will, ist die Hürde unter den Kommunikationsbedingungen einer Identifizierungspflicht höher, das zu tun, weil die Auseinandersetzung sofort zwischen juristisch voll verantwortlich auf Augenhöhe sprechenden Personen statt zwischen digitalen Geistern stattfände, die mit sehr unterschiedlicher Macht ausgestattet sind. Ich denke, ein(e) Moderator:in kann leichter einen sich hinter einer digitalen Tarnmaske versteckenden Avatar rausschmeißen als eine(n) als Person per Ausweis bekannte(n) „Herrn Sowieso“ oder „Frau Sowieso“.

Das Geschehen im BeNe kann man sehen wie eine Systemische Struktur-Aufstellung. Bei der würde gelten: „Die Seele braucht keinen Pass. Wichtig sind die bewegenden und Einsichten bringenden Prozesse.“ Letzteres stimmt sicher auch für das BeNe. Aber: Eine Aufstellung ist flüchtig. Eine juristische Auseinandersetzung hingegen braucht hand- oder gerichtsfeste Beweise, welche man in Aussagen-Verfahren nur hat, wenn gewusst wird, wer genau wer ist und wer wann was gesagt hat.

Im Falle eines ja immerhin denkbaren Konfliktes BeNe-User:in./.Moderator:in müsste erst eine eindeutige Straftat vorliegen (um dem Mail-Provider zur Herausgabe der Identität von Mail-User/innen zu zwingen), bevor man soweit wäre, ein Gericht damit zu beauftragen festzustellen, ob überhaupt eine Straftat vorliegt.

Die Flüchtigkeit und letztlich die Unverbindlichkeit, mit der sich im BeNe ausgetauscht wird, macht es den Moderator:innen vermutlich leicht, jemand „auf den Topf zu setzen“ und notfalls „in die Wüste zu schicken“ und auch macht sie es den User:innen vermutlich extrem leicht, sich dafür zu entscheiden, sich „zu fügen“ und sich gegebenenfalls eben einfach verjagen zu lassen.

Dieser Beitrag wurde vor 3 Tagen 2 mal von Leonardo  geändert
 
Veröffentlicht : 20.05.2025 12:56
HeimschuleKind
(@heimschulekind)
Beiträge: 291
 
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Meine persönliche Meinung

  • Ich bin bei BeNe aktiv angemeldet, weil eine Vernetzung mit anderen Menschen auf #BeNe versprochen wurde.
  • Ob es dazu im Falle eines Rechtsstreites (jederzeit) gerichtsverwertbare Beweise in Form eines Identitätsnachweises gibt, hat für mich keine ausschlaggebende Priorität. Es gäbe ja durchaus andere Wege im Falle von (digitalen) Straftaten die Tatverdächtigen zu identifizieren und zu ermitteln!
  • Die These, dass durch einen verpflichtenden Identtätsnachweis mögliche Sperrungen weniger schnell ausgesprochen werden, ist eine Vermutung. Bei den bisherigen Sperrungen waren m.E. die gesperrten Nutzenden ja mit ihren offensichtlichen Klarnamen angemeldet.
  • Diese realen Fälle würde dann doch eher die Vermutung unterstützen, dass es bezüglich der "Hausordnung" eben keinen Unterschied macht, ob man sich bei BeNe "gerichtlich verwertbar" oder anonym anmeldet und postet.

Und ausserdem bin ich der Meinung, dass durch die Aktivierung der versprochene Funktion der "Private Foren" ein Teil der aktuellen, teils sehr akademischen Diskussionen obsolet wären.

Denn dann könnte jeder Nutzer und jede Nutzerin durch bewusste Teilnahme oder Abmeldung aus dedizierten Foren entscheiden, ob die Beiträge anderer Nutzender seinen/ihren Vorstellungen eines "respektvollen und wertschätzenden" Umgangs unter Betroffenen entspricht.

 
Veröffentlicht : 21.05.2025 5:58
Jeanne V. hat reagiert
Kea
(@kea)
Beiträge: 104
 
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@leonardo

Ihre tendenziöse Kritik an der Moderation teile ich nicht, ich möchte mich sogar ausdrücklich davon distanzieren.

Ihre Überlegungen zu der Hinterlegung der persönlichen ID bei Anmeldung im Forum finde ich tatsächlich gar nicht so falsch. Mit dieser wäre es nämlich nicht mehr möglich, sich mit mehreren Accounts in BeNe anonym zu beteiligen oder nach Accountsperrung sich einfach mit einem (oder mehreren) neuen anonymen Account wieder anzumelden.

Für etwaige Rechtsstreitigkeiten ist es dennoch für Nutzende zum Glück nicht einfach möglich, an diese Daten heranzukommen - wie ich bei Ihnen meine heraushören zu können ist das Ihr Ansinnen? - denn die rechtlichen Hürden sind hier aus guten Gründen eben recht hoch angesetzt. Strafbare Handlungen hat es meiner Kenntnis nach (die kann natürlich widerlegt werden) bislang auf BeNe nicht gegeben.

Lösbare Konflikte und lediglich gefühlte, aber juristisch nicht unter die Rechtsnorm fallende Diffamierungen, Unterstellungen, Beleidigungen etc. gehören auch mAn nicht in erster Instanz an ein Gericht, denn meine persönliche Einstellung ist, dass diese sich besser mit den wirklich gesellschaftlich wichtigen Straftaten befassen sollten.

Deshalb habe ich persönlich in meinem Leben bisher erst einen Arbeitsrechtsstreit vor Gericht ausgefochten (Evangelische Stiftung Alsterdorf...;)). Es gibt aber natürlich auch Menschen, die gerne Ihre gesamte Freizeit über Jahre und Jahrzehnte hinweg in wiederholte juristische Auseinandersetzungen mit wechselnden Akteur*innen investieren. Das ist rechtsstaatlich legitim, aber viele halten solche Menschen für unangenehme Zeitgenossen und gehen Ihnen lieber aus dem Weg. Ich gehöre zu diesen.

 
Veröffentlicht : 21.05.2025 6:00
Jeanne V. und HeimschuleKind haben reagiert
HeimschuleKind
(@heimschulekind)
Beiträge: 291
 
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Guten Morgen Kea

Ich denke, ein hier im Forum gemeinsam (zusammen mit BeNe-AG und Moderation) erarbeiteter und bei Bedarf veränderbarer `Code of Conduct` würde die positive Identifikation mit dem Forum erhöhen und für einen achtsameren Umgang unter- und miteinander führen.

Das hoffe ich auch und viele Beispiele aus dem "Open Irgendwas Umfeld" zeigen, dass eine Selbstregulierung und individuelle Verpflichtung darauf, durchaus in der Realität funktionieren können und auch wirksam sind.

Meine Meinung

Leider haben schon (zu) viele Aktive offensichtlich verstummt oder haben sich hier abgemeldet.

Und so wurde der passende Zeitpunkt verpasst, einen solchen Kodex gemeinsam zu entwickeln und zu beleben. Das ist ein zusätzliches Versäumnis der Verantwortlichen für diese Plattform und ein weiteres (dann wohl finales) Versäumnis, ist die weiterhin gezeigte Intransparenz bezüglich der Zukunft dieser Plattform.

Und dazu habe ich ausserhalb von BeNe weder in der Berichterstattung etwas gelesen noch wurde bei den diversen Interviews und Statements rund um den Kirchentag und Landessynode etwas dazu explizit hinterfragt und gesagt.

#SorryBene

Dieser Beitrag wurde vor 2 Tagen von HeimschuleKind  geändert
 
Veröffentlicht : 21.05.2025 6:13
Kea und Jeanne V. haben reagiert
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