Betroffene gegen Betroffene!?

@vertuschung-beenden-official Ich weiß das. Aber das wissen anscheinend immer noch nicht alle!

@vertuschung-beenden-official Nun aber…..Zumindest ein Mitglied von Euch wurde angefragt und hat abgelehnt.

@bienchen730 Ja, da hast Du vollkommen recht.

@vertuschung-beenden-official Da stimme ich die zu.

@vertuschung-beenden-official Das war mir nicht bekannt. Ich bin davon ausgegangen, dass das Bewerbungsverfahren gleich geblieben war.

Ja, das ist tatsächlich ein großes Problem gewesen.

Und vorher bei dem bewerbungsverfahren für den betroffenenbeirat war es leider so dass viele Betroffene, deren Name und Adresse den Landeskirchen wohlbekannt waren nicht über das bewerbungsverfahren informiert wurden, und daher davon gar keine Kenntnis erlangt haben. Das haben viele Betroffene berichtet. Andere Betroffene wiederum wurden von der Kirche eingeladen sich zu bewerben. Auch das haben viele Betroffenen berichtet.

Könnten wir uns nicht trotzdem alle irgendwie zusammenraufen? Ich verstehe, dass viele Gefühle mit im Spiel sind, aber unsere Schwäche ist die Stärke der Kirche. Es macht mich, als jemand der sich neu engagiert, unglaublich traurig, dass so viele so zerstritten zu sein scheinen. Ich beziehe hier zu niemandem Position, aber wir sollten es doch IRGENDWIE schaffen an einem Strang zu ziehen. Sehe ich es falsch? Wollen wir nicht alle

- weitere Taten verhindern

- Entschädigt und Anerkannt werden

- die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen?

@hamburger

Leider sind Geldgier, Aufwandsentschädigungen, angebliche Macht mit Leuten die minderwertigkeits Komplexe haben, bei Betroffenen stark ausgeprägt, des wegen werden Betroffene beschimpft, verleugnet, usw..Die begreifen nicht, dass sie alle schädigen, sogar sich selber.

@vertuschung-beenden-official

Solange die bezahlt werden,Verschwiegenheitserklärungen unterliegen, werden die meisten des Befo kein Interesse haben sich mit profanen Betroffenen abzugeben.da wird nur an der eigenenPräsenz, trotz assistieren Minderwertigkeitskomplexen festgehalten und durch öffentliche Auftritte die eigene Wichtigkeit demonstriert.

Hallo in die Runde, ich wollte mich endlich mal wieder melden. Ich bin derzeit eine der Sprechenden im BeFo. Immer wieder kam die Anfrage, warum ich bzw wir uns nicht hier melden. Ich kann hier nur von mir sprechen. Neben einem Fulltimejob, meiner Familie mit zwei Kindern, wovon eines schwerkrank ist und einem Todesfall, der viel Energie und Emotionen kostet und natürlich der Arbeit im BeFo bin ich mehr als voll ausgelastet. Das heißt an keiner Stelle, dass ich mich nicht auseinandersetzen will, doch meine Ressourcen sind begrenzt. Ich beantworte viele Mails von betroffenen Personen, habe viele Anrufe und versuche immer wieder Lösungen und Antworten zu finden. Ich will hier ganz bestimmt nicht jammern, dennoch einmal klarstellen, dass auch ich ein Leben neben BeNe und Befo habe. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen bin ich bemüht das Angebot auf BeNe besser zu machen. Wir nehmen alle Kritik sehr ernst und versuchen umzusetzen und Druck zu machen. Natürlich sieht man das einfach nicht und alles kommunizieren braucht Zeit, natürlich. Und ich kann alle Kritik und Anfragen an die unzureichende Kommunikation wirklich gut verstehen, denn damit bin auch ich sehr unzufrieden. Und, es geht nur das was geht oder das was ich und auch meine Kolleg*innen neben Arbeit und Familie schaffen. Wie gesagt, ich will nichts entschuldigen, dennoch erklären. Ich denke, dass wir alle in die selbe Richtung wollen, aufklären, verhindern, aufarbeiten und vor allem angemessen anerkennen. Nichts anderes will ich auch. Wollen wir im BeFo.

@naja Danke für Deine offenen Worte. Die Angst vor gesundheitlicher Überforderung und die Sorge der Aufgabe nicht gerecht zu werden, hat mich seinerzeit veranlasst, meine Bewerbung für den Betroffenenbeirat zurückzuziehen. Daher bin ich überaus dankbar dafür, dass sich Betroffene wie Du bereit erklärt haben, unsere Interessen gegenüber der EKD/Diakonie zu vertreten. Da viele Betroffene in der Vergangenheit von den kirchlichen und diakonischen Institutionen zu tiefst enttäuscht und sogar "über den Tisch gezogen" wurden, bekommt ihr leider von den Betroffenen die Enttäuschung und die Wut in vollem Umfang mit. In diesem Zusammenhang hoffe ich aber, dass der Umgang miteinander in der Sache hart aber doch stets respektvoll gepflegt wird. Die nächste größere Bewährungsprobe wird auf euch zukommen, wenn die neue Anerkennungsrichtlinie nicht den Erwartungen von den Betroffenen entspricht.

@naja Danke auch von mir. Ich gehe davon aus, dass alle im BeFo das beste wollen. Ich würde niemanden unterstellen, diese Arbeit zu machen, um sich wichtig zu machen, wie man es hier vereinzelt lesen konnte. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es sich finanziell lohnt.

Wenn ich Stellungnahmen von Frau Janz gelesen oder gehört habe in der Vergangenheit, dachte ich eigentlich immer, gut was sie sagt. Und habe mich auch vertreten gefühlt. Schön wäre es, wenn die aus dem BeFo, die es zeitlich schaffen, sich hier bei BeNe öfter mal melden.

Es sind viele einfach sehr genervt von der schlechten Kommunikation bei "Kirchens". Von diesen Vertröstungen und Versprechen, die nicht eingehalten werden. Von dieser Langsamkeit. Ich denke, auch die BeFo-Mitglieder leiden manches Mal darunter?!

Es stimmt, dass nicht alle gleichermaßen die Möglichkeit hatten, sich am BeFo zu beteiligen und sich nicht alle vertreten fühlen. Das ist tatsächlich ein Problem, aber ein Gegeneinander schwächt uns nur.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie es schaffen, die Wut, die sich mehrheitlich gegen die Kirche richtet, nicht persönlich zu nehmen. Dass Sie es schaffen, genug auf sich zu achten. Der Schaden, den uns die Kirche als Betroffene zugefügt hat, ist groß genug.

Passen Sie gut auf sich auf.

Und einen guten Abend an alle.