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AG BeNe
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Edmund Dillinger aus dem Bistum Trier ist im Jahr 2022 verstorben.
Laut der Untersuchung soll er in Deutschland zwischen den Jahren 1961 und 2018 mindestens 20 Jugendliche und junge Erwachsene sexuell missbraucht haben.
Die Missbräuche wurden bekannt, als der Neffe den Nachlass des Priesters sichte. Es gab sich sogar der Verdacht, dass Dillinger Teil eines internationalen Pädo-Rings gewesen sein könnte (bisher keine weiteren Informationen).
Aber:
Die Staatsanwaltschaft lies zeitnah etliche Beweise vernichten - u.a. wegen Verjährung der Taten und dem Tod des Priesters!( https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/fall-dillinger-ministerium-raeumt-fehler-bei-asservaten-ein-100.html )
Damit war den Sonderermittlern wichtige Anhaltspunkte (z. B. die akribischen Kalendereinträge des Täters) genommen.
Weitere Hürden bei der Aufarbeitung kamen weiterhin von staatlicher Seite:
Die Sonderermittler stießen bei ihren Untersuchungen auf einige Probleme.
So hätten sie bei der Generalstaatsanwaltschaft Saarbrücken um Akteneinsicht im Fall Dillinger gebeten. Dazu sei es aber bis jetzt nicht gekommen.
"Die Rückmeldung steht auch nach sechs Monaten aus. Unsere Erinnerung ist nicht beantwortet worden", heißt es.
Kritik gibt es auch am Auswärtigen Amt.
Die Behörde habe die Nachforschungen zu Dillinger nicht unterstützt, obwohl sie das im vergangenen Jahr noch zugesagt hätten.