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Scheinbar hat der Landesbischof der Landeskirche Hannovers, Ralf Meister, einen Bedarf sich zu rechtfertigen.
Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers sieht sich beim 39. Kirchentag in Hannover in einer aktiven und verantwortungsvollen Rolle bei der Thematisierung und Prävention sexualisierter Gewalt. Im Einzelnen betont sie folgende Maßnahmen und Beiträge:
1. Einfluss auf die Planung
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Landesbischof Ralf Meister kritisierte öffentlich die mangelnde Thematisierung sexualisierter Gewalt beim vorangegangenen Kirchentag in Nürnberg.
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In seiner Rolle in den leitenden Gremien forderte Meister frühzeitig eine deutlich stärkere Präsenz des Themas beim Kirchentag in Hannover ein und setzte dies über Monate um.
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Die Landeskirche wirkte an der Erarbeitung eines umfassenden Schutzkonzepts mit, das gemeinsam mit der landeskirchlichen Fachstelle sexualisierte Gewalt entwickelt und prominent kommuniziert wurde.
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Auf Drängen der Landeskirche wurde ein Awareness-Team für den Kirchentag bereitgestellt.
2. Programmgestaltung
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Der Kirchentag in Hannover war der erste mit einem eigenen Themenschwerpunkt zu sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch, was neue Formate ermöglichte.
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Die Landeskirche ließ Veranstaltungen zu diesem Thema per Livestream übertragen, sofern dies datenschutzrechtlich möglich war.
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Der Gottesdienst „Gott, wo bist Du“, in dem Betroffene ihre Geschichten erzählten, wurde aus Schutzgründen nicht öffentlich gestreamt – die interne Produktion wurde von der Landeskirche finanziert.
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Das Kunstprojekt „Unfassbar“ von Julia Krahn wurde vom von Meister initiierten „Think Tank Kultur“ gefördert und begleitet.
3. Persönliches Engagement kirchlicher Vertreter
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Ralf Meister verzichtete auf Wunsch Betroffener auf die Teilnahme an einem Hauptpodium, um den Fokus auf das Thema – nicht seine Person – zu ermöglichen.
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In seiner Predigt beim Eröffnungsgottesdienst thematisierte er den Machtmissbrauch in der Kirche. Eine Fürbitte widmete sich explizit den Betroffenen.
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Auf seiner persönlichen Website wurde das Schutzkonzept mit Kontaktdaten prominent dargestellt.
4. Teilnahme und Präsenz bei Veranstaltungen
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Führungskräfte der Landeskirche (u.a. Dr. Jens Lehmann, Dr. Ralph Charbonnier, Prof. Dr. Christoph Goos) nahmen aktiv an thematisch relevanten Veranstaltungen teil, führten Gespräche und beobachteten die Umsetzung des Schutzkonzepts vor Ort.
Fazit (Selbstdarstellung der Landeskirche):
Die Landeskirche Hannovers stellt sich als treibende Kraft bei der Thematisierung sexualisierter Gewalt und dem Schutz von Betroffenen während des Kirchentags dar. Sie betont ihr strukturelles, inhaltliches und finanzielles Engagement sowie die persönliche Beteiligung ihrer Leitungspersonen.
Quelle: Landeskirche Hannovers (siehe Dokument in der Anlage)
Guten Morgen
(Mit Ihrem Namen tue ich mir schwer - ist da ein ungewollten Dreher drin? I won't fall wäre - ich würde nicht umkippen. So verstehe ich: umfallen? )
Kirchentag
Nürnberg
Umgang mit Expertise
Danke für den Beitrag.
Ohne mein jahrelanges kämpfen ( und Belegen von Verantwortungsdiffusion und Ignoranz!) wäre in Nürnberg NICHTS geschehen!
Der Landeskirchliche Beauftragte lenkte ebenso wie alle anderen nach IHREN Vorstellungen und auf meinem Rücken. Einer musste wohl gehen ( das erfuhr ich im April 25 nebenbei) der Kirchentagspastor ( seine Umgangsweise mit mir: menschenverachtend, arrogant... Natürlich wird immer alles dem Gegenüber in die Schuhe geschoben und nicht offen kommuniziert!)
Es gab wohl auch Dienststellenwechsel und Disziplinargespräche - weil ich Belege wieder und wieder weitergeleitet und beanstandet habe und immer wieder nachgefragt habe... solche Menschen wie ich sind nicht gerne gesehen.
Bischof Meister war und ist für mich NICHT zu sprechen - wollte ich ihm doch eine Übergabe von Nürnberg nach Hannover geben... und in Würzburg bei der EKD Synode auch nicht zu kriegen.
Auch das Kirchentagspräsidium sieht keinen Anlass mit mir direkt zu kommunizieren, liess sich dann kurz vor KT im April herab sich bei mir zu entschuldigen?! Telefonisch. Durch junge Mitarbeiterin....
Der Landeskirchliche Beauftragte Behr könne sich übrigens NICHT persönlich bei mir entschtschuldigen, da er meine Telefonnummer nicht hätte! Das muss man sich mal geben! Oder: Kirchentag ging davon aus, dass er und ein weiterer involvierter ( der vorherige Leiter der sogenannten Fachstelle Nord Kluck) sich bei mir entschuldigt hätten nach den Disziplinargesprächen im März 25 ... Natürlich nicht. Soviel auch zu traumaspezifischen Kompetenzen. Die werden nur dann relevant, wenn man zu nachdrücklich fordert, dann kommt: wenden Sie sich an...
Nicht so mit mir! Andere stellen sich in die Mitte und Trommeln - NEIN! SO LÄUFT DAS NICHT MEHR!
Meine Rückfragen bleiben unbeantwortet - um Entschuldigung muss man bitten! Und zwar persönlich - Und es muss ersichtlich sein, dass es Ernst gemeint ist!
Es geht um Schein und Alibi!
Auf dem Rücken anderer!
Belege? Vorhanden.
Der Herr der Nordkirche ist in KT Gremium für weitere 6 Jahre gewählt.
Was gelernt oder verstanden?
Meine Fragen bleiben auch in diesem Kontext unbeantwortet.
Sehr geehrte @jesaja - wir bitten Sie in der PDF die EmailAdressen zum Schutze der Persönlichkeitsrechte zu schwärzen. Dann geben wir ihren Post direkt wieder frei. Herzlichen Dank
Scheinbar hat der Landesbischof nicht so viel auf dem Kirchentag gemacht. Ich habe das schreiben im Anhang von einer Pastorin, ich soll aber nicht sagen von welcher. Aber ich soll es weiterverbreiten.
Wenn ich das nun richtig verstanden habe, dann fordern mittlerweile immer mehr Leute den Rücktritt von Ralf Meister.
Darunter:
- Sprecher der Betroffenen im BeFo
- Sprecherin der Betroffenen im BeFo
- Lisa Meyer (Fall Oesede)
- Vertuschung Beenden
- eine gewählte Betroffene der URAK Nordwest (Hannover)
- ein gewählter Betroffenen der URAK Nordwest (Hannover)
- viele andere
Die Kritik an Meister:
Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister steht seit 2024 verstärkt in der Kritik, insbesondere wegen seines Umgangs mit Fällen sexualisierter Gewalt in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Hauptkritikpunkte1. Versäumnisse bei der Aufarbeitung von MissbrauchsfällenBetroffene werfen Meister vor, die Bedeutung des Themas sexualisierte Gewalt nicht erkannt zu haben. Sie kritisieren, dass bekannte Täter weiterhin im Dienst bleiben und Betroffenen nicht geglaubt wird. Zudem seien Mails an die Fachstelle für sexualisierte Gewalt unbeantwortet geblieben oder nur schleppend bearbeitet worden. Auch die Weitergabe sensibler Daten ohne Zustimmung wurde bemängelt.2. Unzureichende persönliche EntschuldigungObwohl Meister 2021 öffentlich um Vergebung bat, bemängeln Betroffene, dass er sich nie persönlich bei ihnen entschuldigt habe. Eine ernst gemeinte Entschuldigung wäre ihnen schriftlich mit seiner Unterschrift zugestellt worden.3. Kritik aus der eigenen KircheMehr als 200 Pastoren, Diakone und weitere Mitarbeiter der hannoverschen Landeskirche kritisierten den Umgang der Kirchenleitung mit Missbrauchsfällen in einem offenen Brief. Sie fordern einen grundlegenden Kulturwandel und Selbstkritik.4. Gründung der Betroffeneninitiative „Meisterhafte Vertuschung beenden“Im Juni 2024 gründete sich die Betroffeneninitiative „Meisterhafte Vertuschung beenden“, die Meisters Rücktritt fordert. Sie wirft ihm vor, die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Landeskirche behindert zu haben. Im Juli 2024 korrigierte die Landeskirche die Zahl der Betroffenen von 140 auf 190 nach oben und räumte ein, dass bisher mehr Fälle bekannt gewesen wären als kommuniziert worden sei.
5. Kritik aus dem BeFo
Die beiden Sprecher des Beteiligungsforums fordern seinen Rücktritt.Reaktion von Ralf MeisterMeister hat Fehler im Umgang mit Missbrauchsfällen eingeräumt und betont, dass er sich fortlaufend selbst hinterfrage. Er lehnt jedoch einen Rücktritt ab und verweist auf eingeleitete Verbesserungen, wie die personelle Aufstockung der Fachstelle für sexualisierte Gewalt und die Durchführung von Gesprächen mit Betroffenen. Die kirchenleitenden Gremien stellen sich hinter ihn und betonen, dass er seiner Verantwortung gerecht werde. Die Kritik an Ralf Meister konzentriert sich vor allem auf seinen Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Kirche. Trotz eingestandener Fehler und eingeleiteter Maßnahmen bleibt die Forderung nach seinem Rücktritt bestehen.
Aufruf zur Weiterverbreitung:
Zusammenfasung:
Frau J., Sprecherin der Betroffenenvertretung im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt der EKD, bittet um erneute öffentliche Unterstützung im Hinblick auf den Verbleib von Landesbischof Ralf Meister im Amt. Sie verweist auf ihre jüngste Korrespondenz mit ihm (Brief vom 5. Mai, Antwort des Bischofs, ihre Absage vom 6. Mai), die ihrer Ansicht nach belegt, dass Meister seine Zusagen zu Transparenz und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt nicht einhält. Statt öffentlich sichtbar Verantwortung zu übernehmen, setzt er weiterhin auf vertrauliche Gespräche.
Janz kritisiert die fehlende transparente Kommunikation, den mangelnden Gestaltungswillen für echten Kulturwandel und sieht darin Schaden für Betroffene und die Glaubwürdigkeit der Kirche. Sie fordert Mitstreiter*innen auf, erneut öffentlich Rücktritt und persönliche Verantwortung einzufordern sowie konkrete, überprüfbare Schritte zum Schutz vor sexualisierter Gewalt zu fordern – nicht nur auf struktureller, sondern auch auf Haltungsebene.
Sie bittet um Unterstützung durch Stellungnahmen, Pressebeiträge, Social-Media-Posts oder Rückmeldungen an die Landeskirche und steht für Rückfragen zur Verfügung.
1. Mail:
Frau J. äußert in ihrem Schreiben deutliche Enttäuschung und persönliche Verletzung über das Verhalten von Landesbischof Ralf Meister im Zusammenhang mit dem Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT). Trotz mehrfacher Zusicherungen, das Thema sexualisierte Gewalt ernst zu nehmen und sich öffentlich sichtbar dazu zu positionieren, sei Meister seiner Zusage nicht nachgekommen: Er habe keine einschlägigen Veranstaltungen besucht und das Thema weder medial noch in seinem Auftreten berücksichtigt. Stattdessen sei er bei anderen Veranstaltungen öffentlichkeitswirksam präsent gewesen – etwa beim plattdeutschen Gottesdienst –, während Einladungen zu thematisch relevanten Gottesdiensten ignoriert wurden.
Janz kritisiert scharf das daraus entstehende Bild: Pflege des öffentlichen Images statt glaubwürdiger Übernahme von Verantwortung gegenüber Betroffenen. Sie stellt infrage, ob Meister die Anliegen wirklich ernst nimmt oder verstanden hat, und bringt deutlich zum Ausdruck, dass sie an seiner Eignung für das Amt zweifelt.
In einem persönlichen Bezug zu ihrer Bibelarbeit mit Dorothee Wüst betont sie die Bedeutung von Umkehr und Lernfähigkeit, die sie bei Meister nicht erkennt. Sie fordert konkrete, glaubhafte Taten zur Wiederherstellung des Vertrauens und kündigt an, dass bloße Worte ohne Handlung als hohl und verantwortungslos wahrgenommen werden.
Forderung am Ende: Eine zeitnahe Antwort sowie verbindliche Schritte des Landesbischofs.
2. Mail:
Landesbischof Meister Frau J. und Frau G. für ihre Mails und die offene Kritik. Er betont, dass ihm ein zeitnaher persönlicher Austausch wichtig ist und lädt zu einem Gespräch in der Bischofskanzlei ein. Dafür schlägt er folgende Termine vor:
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Montag, 19.05.2025: 15:00–16:00 Uhr oder 16:00–17:00 Uhr
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Freitag, 23.05.2025: 13:00–14:00 Uhr oder 14:00–15:00 Uhr
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Donnerstag, 05.06.2025: 17:00–18:00 Uhr
Er bittet um Rückmeldung, ob einer dieser Termine passt.
3. Mail:
Frau J. bedankt sich für die Terminvorschläge des Landesbischofs, lehnt jedoch ein weiteres vertrauliches Gespräch ab. Sie verweist auf ihre bereits mehrfach klar geäußerte Kritik, insbesondere bezüglich seiner fehlenden Präsenz und fehlender Aktivitäten zum Thema sexualisierte Gewalt beim Deutschen Evangelischen Kirchentag 2025. Trotz öffentlicher Zusagen habe es weder sichtbare Zeichen der Solidarität noch transparente Kommunikation oder konkretes Handeln gegeben. Frau J. wirft dem Bischof mangelnde Verantwortungsübernahme und Gleichgültigkeit gegenüber dem Thema vor, was das Vertrauen der Gläubigen und die Arbeit der EKD untergrabe. Sie betont erneut, dass die Frage seines Rücktritts weiter im Raum steht und sich an seinem tatsächlichen Handeln entscheiden werde. Ein weiteres Gespräch hinter verschlossenen Türen lehnt sie als intransparent und machtungleich ab.
@jesaja Danke für deinen/Ihren Bericht und die Anhänge.
Hier noch einmal zur Erinnerung, worum es dabei eigentlich geht....
@jesaja Aha! Alles sehr interessant zu lesen, vor allem vor dem Hintergrund, dass Frau Janz im Juli 2024 auf der Landessynode der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Loccum noch Herrn Meister den Rück gestärkt hat. Hier mal ein kurzer Auszug aus einem Bericht vom NDR -"Hallo Niedersachsen"- dazu: Janz ist gegen einen Rücktritt von Bischof Meister. Chaos an der Führungsspitze sei nicht im Sinne der Betroffenen, sagt sie. Es gehe ihr nicht um die Personalie. "Ich möchte, dass Beschlüsse gefasst werden. Ich möchte, dass sich etwas verändert." Der Bischof solle mitarbeiten, so Janz. Anders sieht das Detlev Zander, ein weiterer Sprecher des Beteiligungsforums - er unterstützt die Rücktrittsforderung der Missbrauchs-Betroffenen. UND ZWAR ÖFFENTLICH!!!
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass Frau Janz seinerzeit den anderen Betroffenen (die, die den Rücktritt gefordert haben!) in irgendeiner Weise beigestanden oder öffentlich den Rücken gestärkt hätte... um jetzt, fast ein Jahr später, einen derartigen Aufruf an alle "MITSTREITER:INNEN für Aufklärung und Kulturwandel" zu starten. Gut, man kann jetzt (im Sinne der Sache) sagen: Besser spät als nie! Trotzdem liest sich ihr jetziger Aufruf fast so, als setzte sie sich nun an die Spitze der (salopp gesagt) Anti-Meister-Bewegung...
Sei es drum, wenn`s denn hilft!
Manche Menschen brauchen manchmal halt etwas länger, ehe sie durchblicken/verstehen/sehen wollen, mit WEM sie es zu tun haben!
@bienchen730 Bei YouTube ist es auch schon Thema. https://youtu.be/6zCFBHotbME?si=SvBSEO6B_X18nFy_
Guten Morgen @bienchen730
Danke für diesen wichtigen Hinweis:
Hier noch einmal zur Erinnerung, worum es dabei eigentlich geht...
Was ich aus dem "geleakten" Mailverkehr und den Reaktionen an öffentlich nachvollziehbaren Fakten mitnehme, ist folgendes:
- Der Landesbischof hat eine ausgebildete Pastorin(!) als "Persönliche Referentin des Landesbischofs (für) Büroleitung, Theologische Zuarbeit, Inhaltliche(!) Fragen"
- Es gab eine gemeinsame Dialogbibelarbeit (Mut zum Widerspruch | Markus 7,24–30) der beiden Sprecherinnen des BeFo auf dem Kirchentag, bei der der Landesbischoff wohl nicht anwesend war und
- Frau J. (Sprecherin Betroffenenvertretung im Beteiligungsforum der Ev. Kirche in Deutschland (EKD)) war gestern laut Systemlog auf der Plattform #BeNe!
Meine Meinung
Gehen wir davon aus, dass der Emailverkehr authentisch ist. Die Tatsache, dass die Moderation, als operativer Arm des BeFos und der AG-BeNe, nicht generell gegen die Veröffentlichung interveniert hat, spricht eher dafür!
Und so frage ich mich, was soll nun diese Aktion, insbesondere im Zusammenhang mit dem Kirchentag?
- Wem wird die Veröffentlichung nun mehr schaden, dem Landesbischof oder am Ende dem BeFo, u.a. wegen offensichtlicher Vermischung der Rollen?
- Warum werden keine konkreten Verfehlungen im Zusammenhang mit Vertuschung und verschleppter Aufklärung aufgeführt, sondern der "(Nicht)besuch von Gottesdiensten" angeprangert?
- Und wenn schon die "Nichtreaktion auf eine Mail als Kritikpunkt" besonders hervorgehoben wird, so frage ich frei nach Hiob "Wo warst Du ..." als hier zu Beginn der Plattform Betroffene nach Sinn suchten und eindringlich um Antworten aus der AG-BeNe baten!
Das Thema "Umgang mit Missbrauch" ist m.E. zum innerkirchlichen(!) #Machtfaktor "verkommen" und wird offensichtlich auch so genutzt (siehe Causa Kurschus).
Danke!
Ich will nicht benutzt werden!
Es braucht externe Ombudsstellen und externe Aufarbeitung!
Es kann nicht weiter um Machtspiele gehen!
Es geht um Menschenleben!
Das Thema "Umgang mit Missbrauch" ist m.E. zum innerkirchlichen(!) #Machtfaktor "verkommen" und wird offensichtlich auch so genutzt (siehe Causa Kurschus).
@heimschulekind Hallo, alle, zum Thema Annette Kurschus fand ich
"www.evangelisch-in-westfalen.de/service/medien/aktuelles/detailansicht/news/unabhaengige-studie-zum-verdachtsfall-in-siegen/" und "www.evangelisch-in-westfalen.de/fileadmin/user_upload/EKvW_Interventionsfall_Siegen_Praesentation.pdf".
Ist eigentlich bekannt, ob es die von der Ratsvorsitzende Bischöfin Fehrs angekündigte "externe" Untersuchung gegen die Personen schon stattgefunden hat, die ihr nicht deklarierte Befangenheit vorwerfen, und wenn ja, mit welchem Ergebnis? Grok (X) ist das nicht bekannt. Weiß jemand, ob die Firma Deloitte auch damit beauftragt ist?
Hat Nancy Janz irgendwo noch einmal Stellung zu ihrem Sprachgebrauch genommen:
www.zdf.de/video/magazine/phoenix-collection-phoenix-149-456/phoenix-janz-ja-die-kirche-hats-verkackt-100
@heimschulekind Schönen guten Morgen! Danke für deinen letzten Post.
Eine Frage zu: "Frau J. (Sprecherin Betroffenenvertretung im Beteiligungsforum der Ev. Kirche in Deutschland (EKD)) war gestern laut Systemlog auf der Plattform #BeNe!"
Woher weißt du das???
Willkommen @mira-das-wunder auf der Plattform #Bene
#Deloitte hat bereits einen m.E. eindeutigen Bericht veröffentlicht, dabei ging es um die Taten in Siegen, leider nicht um die Vorgänge rund um den Rücktritt.
Siehe dazu auch den Beitrag vom 6.5.2025 im Forum "Was machen eigentlich die URAKs?"
Nach dem heutigen Bericht stellt sich erneut die Frage, wie ein "angemessener und würdiger Abschied" von Frau K. aussehen soll. Dokumentiert der zeitliche Ablauf in der Präsentation von Deloitte: Im Hinblick auf potenzielle Vorwürfe der sexualisierten Gewalt informierte die damalige Gemeindepfarrerin die damalige #Präses im Oktober 2022. Diese informierte daraufhin die damalige Beauftragte(!) für den Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung sowie den damaligen Ortsdezernenten des Kirchenkreises Siegen.• Eine Meldung bei der eingerichteten Meldestelle der EKvW wurde im März 2023 abgegeben. Die Kirchenleitung der EKvW wurde in Gänze im April 2023 informiert.• Ein interner Konflikt auf Ebene des Landeskirchenamts der EKvW eskalierte AnfangMai 2023 und führte zu einem gegenseitigen Vertrauensverlust auf der Führungsebene der EKvW.• Daraufhin wurde ein externes Beraterteam auf landeskirchlicher Ebene beauftragt.Die Beauftragung erfolgte nicht im Einklang mit den dafür vorgesehenen Prozessen.• Auf Basis externer Beratung sowie behördlicher Vorgaben haben sich die EKvW und die damalige Präses für eine passive(!) Kommunikationsstrategie entschieden.Dieser Mangel an Transparenz führte zu hohem medialem Druck sowie fehlendem Rückhalt innerhalb der kirchlichen Gremien und damit letztlich zum Rücktritt der damaligen Präses.• In Bezug auf diese Fragestellung sowie auf weitere fragliche(!) Zusammenhänge wird eine juristische Überprüfung möglichen Fehlverhaltens gegen beteiligte Personen angeregt.
Bemerkenswert in dem Zusammenhang auch eine - offensichtlich (noch) nicht revidierte - Aussage der kirchlichen Sprecherin des BeFo zur "Causa Kurschus".
Die dort gemachten Aussagen wurden durch den Deloitte-Bericht im wesentlichen Punkt widerlegt und eine "großartige Theologin" ist m. E. per se nicht zwangsläufig eine gute "Aufarbeiterin in Sachen Missbrauch innerhalb der Kirche"!
Montag, 27. November, 09.47 Uhr: Die pfälzische Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst hat ihr Bedauern für den Rücktritt der Theologin Annette Kurschus als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bekräftigt. Sie habe großen Respekt vor diesem Schritt, sagte Wüst, die auch Sprecherin des Beteiligungsforums Sexualisierte Gewalt der EKD ist, am Samstag vor der in Speyer tagenden Landessynode.
Besser als ein Rücktritt wäre es allerdings gewesen, den Ausgang eines laufenden Verfahrens in einem mutmaßlichen Fall von sexualisierter Gewalt abzuwarten.
Kurschus sei nicht(!) wegen des gegen sie erhobenen Vorwurfs zurückgetreten, sagte Wüst. Vielmehr habe sie den Weg dafür frei machen wollen, dass die Arbeit für Prävention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche gut(!) weitergeführt werden könne.
Durch die öffentliche Diskussion über den Fall sei Kurschus' Amt so weit geschädigt gewesen, dass sie nicht habe weitermachen wollen, sagte Wüst.
Mit Kurschus verliere die evangelische Kirche eine "großartige Theologin" mit einer hohen Glaubwürdigkeit.
#InternetVergisstNicht
Herrlich!
Ja, nur maximale akribische Recherche fundamentales Wissen
Und Fragen stellen ...
Danke für deinen Einsatz!
@heimschulekind Stimmt. Danke für die Klarstellung (und für den Willkommensgruss). Bei Deloitte heißt es nur, „Dieser Mangel an Transparenz führte zu hohem medialem Druck sowie fehlendem Rückhalt innerhalb der kirchlichen Gremien und damit letztlich zum Rücktritt der damaligen Präses.“ Aber nicht, wie was genau auf welche Weise zum ihrem Rücktritt als Ratspräsidentin führte.
Die Datenschutzfragen haben weder BeNe Verantwortliche, noch BeFo, noch EKD in den letzten Monaten interessiert.
Auch nicht die oft genug belegte Expertise hier - vielleicht fällt denen das jetzt auf die Füße?
Man sollte doch fachlich versierte Expertise einbeziehen...???
Und aus Fehlern lernen - das wäre eine menschliche Fähigkeit! Das machte Mensch aus! ( siehe auch Forum und Grundlagen für Aufarbeitung...)
Ich mag mich nicht immer wiederholen.
Ich bin jetzt echt gespannt, wie es weitergeht.
Selbst wenn 'inhaltlich ' bald wieder Ruhe im Kirchenreich einkehrt und das Schweigen wieder oOberhand nimmt - und es weiter nicht um deutliche Verbesserung für Betroffene geht - Datenschutzvergehen sind zumindest strafbar in Deutschland...