persönliche Geschichte - eine Einzelfallbeschreibung
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Guten Tag,

herzlich willkommen im Betroffenen-Netzwerk BeNe.

Dieses Netzwerk beschäftigt sich mit dem sensiblen Thema sexualisierte Gewalt. Zu eurem Schutz möchten wir BeNe während der Öffnung durch Moderation begleiten lassen. Dies kann leider nicht 24/7 geleistet werden.

 

Seit dem 1.8.2025 gilt eine neue Hausordnung. 

 

Sicherheitshinweis: In den öffentlichen Foren sind die Beiträge für alle Besucher*innen von BeNe sichtbar. Gehen Sie daher bitte sensibel mit Ihren Daten um. Bitte lesen Sie dazu auch den Bereich "Datenschutz", den Sie ganz unten auf der Website finden.

 

Hinweis: Ab dem 01. Mai 2025 passen wir die Moderationszeiten an.
Mo-Fr.: 07:00 - 09:00 Uhr (40 Min)
Sa-So.: 09:30 - 11:00 Uhr  (40 Min)
Mo-So.: 18:00 - 20:00 Uhr (40 Min)

Feiertage: 09:30 - 11:00 Uhr (40Min)

Wir wünschen einen guten, informativen und sicheren Austausch.

AG BeNe

persönliche Geschichte - eine Einzelfallbeschreibung

17 Beiträge
7 Benutzer
24 Likes
2,739 Ansichten
PandaOR
(@pandaor)
Beiträge: 15
Themenstarter
 
Melden Link teilen

@kea

ja, die Landeskirche und vor allem ihre Mitarbeitenden haben vorbildlich reagiert. Da steigt in mir ganz viel Wärme auf, wenn ich daran denke.

Vielen Dank für all Eure Rückmeldungen, sie berühren mich sehr.

ich brauche nur immer etwas, bis ich das zulassen kann. Daher konnte ich das noch nicht schreiben. Aber danke, Eure Rückmeldungen geben mir auch viel.

Dieser Beitrag wurde vor 5 Monaten 2 mal von PandaOR  geändert
 
Veröffentlicht : 29.03.2025 8:22
Kea und HeimschuleKind haben reagiert
PandaOR
(@pandaor)
Beiträge: 15
Themenstarter
 
Melden Link teilen

@frank-werner Vielen Dank für deine Offenheit und das Teilen deiner Aufarbeitungsgeschichte.

Ich konnte immer nur so viel aufarbeiten, wie ich Ressourcen angesammelt hatte, um es zu bewältigen. Daher ging es nur Stück für Stück. DAs Thema Missbrauch tauchte bei mir erst am Ende von 8 Jahren Therapie auf. Vorher hatte ich es erfolgreich "verdrängt". Erst am Ende der Therapie habe ich mich getraut "meine große Schuld" anzusprechen. eine erste Idee von "Die schuld liegt nicht allein bei mir, es könnte sich um Missbrauch handeln" wurde dann gepflanzt. und dann hat es trotzdem nochmals Jahre gedauert, bis ich das Thema jetzt - seit ungefähr 16 Monaten wirklich auf den Tisch bringen und bearbeiten kann. Und auch nur hier - anonym, der Kirche gegenüber oder in meinen Hilfegruppen. Meine Herkunftsfamilie weiß nichts. Dafür reicht meine Kraft noch nicht.

Ich wünsche dir ganz viel Mut und Kraft.

Und wo wir gerade bei Kraft sind: es hat unheimlich viel Kraft gekostet, so viele Barrieren im Hirn zu haben, die die ganze Zeit auf Schutz ausgerichtet waren. Zumindest das wurde jetzt etwas "freier" und besser. Die so gewonnene Kraft kann ich wieder einsetzen.

Achja und noch ein Thema (ich glaube ich mache demnächst mal mehrere Postings auf): Mir fehlt noch komplett die Aufarbeitung oder der Austausch zum Thema "was hat der Missbrauch mit meinem Glauben gemacht und wie kann ich da reflektieren und für mich neu strukturieren, was mir durch den Kopf geht".

Dieser Beitrag wurde vor 5 Monaten von PandaOR  geändert
 
Veröffentlicht : 29.03.2025 8:38
HeimschuleKind hat reagiert
Seite 2 / 2