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Guten Tag,

herzlich willkommen im Betroffenen-Netzwerk BeNe.

Dieses Netzwerk beschäftigt sich mit dem sensiblen Thema sexualisierte Gewalt. Zu eurem Schutz lassen wir BeNe durch eine Moderation begleiten. Dies kann leider nicht 24/7 geleistet werden.

 

Seit Oktober 2025 gilt diese neue Hausordnung

 

Sicherheitshinweis: In den öffentlichen Foren sind die Beiträge für alle Besucher*innen von BeNe sichtbar. Gehen Sie daher bitte sensibel mit Ihren Daten um. Bitte lesen Sie dazu auch den Bereich "Datenschutz", den Sie ganz unten auf der Website finden.
Wir empfehlen, einen anonymisierten Account zu erstellen, da über die Suchfunktion bereits mit wenigen Buchstaben Namen gefunden werden können.

 

Hinweis: Ab dem 01. Mai 2025 gelten folgende Moderationszeiten.
Mo-Fr.: 07:00 - 09:00 Uhr (40 Min)
Sa-So.: 09:30 - 11:00 Uhr  (40 Min)
Mo-So.: 18:00 - 20:00 Uhr (40 Min)

Feiertage: 09:30 - 11:00 Uhr (40Min)

Wir wünschen einen guten, informativen und sicheren Austausch.

AG BeNe

Hinweis zur Nutzung von BeNe

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HeimschuleKind
(@heimschulekind)
Beiträge: 471
 
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(at)moderation-1 Danke, dann MUSS dieses Verbot zeitnah und explizit in die neue #Hausordnung, denn wie sagte schon ein bekannter Arbeitsrechtler:

"Wenn ich will, dass Menschen etwas tun oder nicht tun, muss ich es ihnen klar und verständlich sagen!"

#TeamKEA

 
Veröffentlicht : 07.11.2025 18:22
Pimpinella, Jeanne V. und Bienchen730 haben reagiert
Bienchen730
(@bienchen730)
Beiträge: 505
 
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@moderation-2 Das erhärtet bei mir eindeutig den Verdacht einer gezielten Sabotage gegenüber BeNe im Allgemeinen und gegenüber bestimmten User*innen im Besonderen.

Und DAS, nachdem etliche User*innen der Moderation bereits mehrfach und wiederholt im Vorfeld den/die "vermeintliche(n) "Melder*in" gemeldet und vor ihm/ihr gewarnt hatten und der Moderation eindeutige Hinweise auf seine/ihre wahre Identität gegeben haben. Und es bedarf sooo langer Zeit für eine PRÜFUNG???? Kann ich nicht nachvollziehen, vor allem nicht vor dem Hintergrund, dass es sich hierbei nicht um einen Einzelfall eines missbräuchlich genutzten Accounts handelt. Der/die User*in ist ein "Serientäter".

Fragen an die BeNe-AG: Welche Lehren und Konsequenzen zieht BeNe für die Zukunft daraus? Welche präventiven Maßnahmen werden getroffen, damit sich das nicht noch weitere Male wiederholt? Wie schnell können sie die User*innen zukünftig schützen, sollte es zu einem weiteren Wiederholungsfall (Fake-Account) und/oder weiteren Sabotageakten kommen? Wie wollen sie langfristig das Vertrauen der User*innen in die Sicherheit von BeNe (wieder)herstellen?

Ich erwarte eine nachvollziehbare, inhaltlich belastbare und vor allem zeitnahe Antwort.

Vielen Dank.

 
Veröffentlicht : 07.11.2025 18:28
Pimpinella und Jeanne V. haben reagiert
HeimschuleKind
(@heimschulekind)
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Hallo pimpinella

Heimschulekind ich nehme dich hier mal mit rein als IT-KennerKann es nicht auch andersrum sein? Anlassloses Melden, dadurch (fehlerhafte) Verpixelung, um BeNe zu schaden? Oder warum auch immer?

Du hast das richtig verstanden und die Tests der geschätzten Jeanne-v haben es ja bestätigt.Es reicht die Aktivierung des Melden-Knopfs von einem angemeldeten Nutzenden, um automatisiert Beiträge zu verpixeln und zwar ohne weitere Prüfung auf Verstoß gegen die Hausordnung etc. Und das geht offensichtlich auch immer wieder! Und auch bei Beiträgen der Moderation.

Meine Meinung

Der Sinn dieser Funktion erschliesst sich nicht; ausserdem war die Einführung nicht angekündigt oder dokumentiert. Deshalb gab es gestern einen sogenannten "Meldeball" Exzess.

Dazu habe ich bereits eine Aufforderung an die Betreiber und Verantwortlichen dieser Plattform gesendet, um diese Funktion zu deaktivieren; bisher (noch) keine Antwort!

Hier ein Auszug aus dem Schreiben:

Dieses Vorgehen wirft erhebliche rechtliche und ethische Bedenken auf und hat bereits zu konkreten Störungen innerhalb der Nutzer:innen-Community geführt.

Begründung:

a) Die automatische Verpixelung stellt einen massiven Eingriff in die Persönlichkeitsrechte und die Meinungsfreiheitder Beteiligten dar. Beiträge können durch einfache Meldungen unlesbar gemacht werden, ohne dass zuvor eine sachliche Prüfung durch Moderation oder Fachstelle erfolgt.

b) Besonders für betroffene und sensible Nutzergruppen birgt diese Funktion ein hohes Risiko der Retraumatisierung, da ihre Inhalte plötzlich entstellt, ausgeblendet oder in Zusammenhang mit vermeintlichen Verstößen gebracht werden. Dies führt zu Verunsicherung, Vertrauensverlust und emotionaler Belastung.

Hinweis für die EKD-Rechtsabteilung (ohne Gewähr, deshalb bitte prüfen)

In realen Leben ist

- der "bewusste Missbrauch" einer Meldefunktion (Feuermelder/Notruf) eine Straftat und wird nach § 145 StGB geahndet.

- Das anlasslose Verpixeln einer Nachricht im Forum könnte mit dem "Defacement einer Webseite" verglichen werden.

Defacement ist als Sachbeschädigung nach § 303 des deutschen Strafgesetzbuchs strafbar und wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet.

 
Veröffentlicht : 07.11.2025 18:49
Pimpinella, Jeanne V. und Bienchen730 haben reagiert
Bienchen730
(@bienchen730)
Beiträge: 505
 
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@heimschulekind Jetzt muss ich einmal emotional werden:

Ich LIEBE diese fundierten und inhaltlich nachhaltigen Beiträge!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

1000000000000000000 Danke Heimschulekind!

 
Veröffentlicht : 07.11.2025 18:53
Pimpinella und Jeanne V. haben reagiert
HeimschuleKind
(@heimschulekind)
Beiträge: 471
 
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Hallo jeanne-v

Wann wird u.a. der Diestleister in Regress genommen?

Das ist eine gute Frage, die sich hier sicher viele schon gestellt haben! Hier nun der Versuch einer sachlichen Einordnung und möglicher Ursachen der unbefriedigende, aktuellen Situation anhand der allgemein bekannten Fakten.

Wann wird ein IT-Dienstleister in Regress genommen?

Ein Blick auf agile Entwicklungsprojekte am Beispiel von BeNe

Die Frage, wann ein Dienstleister in Regress genommen werden kann, stellt sich in vielen IT-Projekten – insbesondere dann, wenn Budgets überschritten, Fristen nicht eingehalten oder die gelieferten Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen. Am Beispiel des Projekts BeNe lässt sich gut aufzeigen, wie komplex diese Frage tatsächlich ist.

1. Vertragsgrundlage: Das Lastenheft

In klassischen IT-Projekten ist das Lasten- und Pflichtenheft die Basis jeder vertraglichen Vereinbarung.Im Lastenheft legt der Auftraggeber fest, welche Eigenschaften und Funktionen ein Produkt aufweisen muss, damit es abgenommen werden kann. Erst wenn diese Anforderungen erfüllt sind, erfolgt die Abnahme – und damit auch die Zahlung.

Ein Beispiel:

„Die Datenfelder müssen gemäß den aktuellen Vorgaben der beiliegenden Kryptorichtlinie verschlüsselt werden.“

Die Erstellung eines solchen Lastenhefts ist anspruchsvoll, da es sowohl funktionale Anforderungen (Was soll das System können?) als auch nicht-funktionale Anforderungen (Wie sicher, performant oder skalierbar soll es sein?) präzise beschreiben muss.

2. Agile Entwicklung: User Stories statt Lastenheft

Nach Angaben eines ehemaligen Mitglieds der BeNe-Arbeitsgruppe wurde das Projekt nicht klassisch, sondern agilentwickelt – mit Sprint-Meetings und iterativen Entwicklungsschritten.

In agilen Projekten werden die Anforderungen nicht in Lastenheften, sondern in sogenannten User Stories festgehalten.Eine typische User Story lautet etwa:

„Als Nutzer*in möchte ich auf Knopfdruck eine Meldung an die Moderation senden können.“

Hier wird bewusst die Funktionalität aus Anwendersicht beschrieben – nicht aber, wie sie technisch umgesetzt wird. Das Ziel ist Flexibilität: Anforderungen können sich während der Entwicklung anpassen, sobald neue Erkenntnisse entstehen oder Prioritäten sich ändern.

3. Entwicklungsstand und Zeitrahmen

Ein Teaser-Video aus Dezember 2023 zeigte bereits ein nahezu fertiges Design von BeNe – allerdings handelte es sich dabei überwiegend um Masken, also grafische Oberflächen ohne funktionierende Logik im Hintergrund.

Die eigentlichen Entwicklungsarbeiten begannen 2024, was bedeutet, dass das Projekt nun rund zwei Jahre Entwicklungszeit hinter sich hat.Für eine agil entwickelte Anwendung ist das ungewöhnlich lang, da agile Methoden typischerweise auf kurze Iterationszyklen und schnelle Releases ausgelegt sind.

Nach den letzten Äußerungen der Moderation ("aus Kostengründen") ist davon auszugehen, dass das Entwicklungs-Budget für BeNe aufgebraucht ist.

Bei der Entwicklungszeit von 24 Monaten und üblichen Tagessätzen für festangestellte Entwicklerinnen dürfte man dabei schon in Bereichen von 350.000 bis 450.000 liegen; hinzu kommen dann die Kosten für das Hosting, die Sprintmeetings mit der AG und last but not least für die beiden Moderatoren. So erscheinen die mehrfach genannten und nie dementierten Kosten von > 600.000 Euro durchaus realistisch sein.

4. Haftung und Regress im agilen Kontext

Und nun zur Kernfrage: Wann kann ein Dienstleister überhaupt in Regress genommen werden?

In einem klassischen Wasserfallprojekt ist die Lage klar: Wird das im Lastenheft definierte Produkt nicht vertragsgemäß geliefert, kann der Auftraggeber Nachbesserung, Minderung oder Schadensersatz verlangen.

In einem agilen Projekt dagegen ist die Verantwortung schwieriger abzugrenzen:

  • Anforderungen ändern sich während der Entwicklung.

  • >> Es gibt keine finale, „abzunehmende“ Version im klassischen Sinn. <<

  • Der Auftraggeber ist laufend in die Entwicklung eingebunden – etwa über Sprint-Reviews oder Product-Owner-Entscheidungen.

Das bedeutet:

Ein Regress ist nur dann möglich, wenn nachweislich vereinbarte Funktionen nicht oder mangelhaft umgesetzt wurden, trotz klarer Abnahmebedingungen(!) oder Definition of Done.Aber: Fehlt eine solche klare Definition, sind Regressforderungen schwer durchzusetzen.


Fazit

Ob und wann ein Dienstleister in Regress genommen werden kann, hängt maßgeblich von der Projektmethodik, der vertraglichen Grundlage und der Dokumentation der Anforderungen ab.

Im Fall von BeNe zeigt sich exemplarisch, wie die Vermischung von klassischen Anforderungen und agilen Ansätzen zu Unsicherheiten führen kann – insbesondere, wenn die Erwartungen an Zeit, Qualität und Verantwortung von Menschen definiert und kontrolliert werden, die bisher keinerlei Erfahrungen mit solchen durchaus anspruchsvollen Projekten hatten.

Dieser Beitrag wurde vor 6 Stunden 2 mal von HeimschuleKind  geändert
 
Veröffentlicht : 07.11.2025 19:23
Jeanne V. und Bienchen730 haben reagiert
Jeanne V.
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@heimschulekind

Zur Ergänzung:

Als auch Moderation verpixelt war, hat Jeanne intensiv nachgedacht. Auch das eigentlich Unmögliche.

Nachdem ich nie Antwort auf Meldungen/ Fragen u.a. von Moderation erhielt und nun Moderation verpixelt war musste ich einen möglichen Betrug in Betracht ziehen.

Wie geschrieben, in der Regel kommentierte ich Meldungen.

So schrieb ich: oder braucht es gar keinen Grund?

Keine Antwort.

Eine positive Reaktion/ Feedback mir gegenüber habe ich kurz gemeldet - dachte eigentlich nicht ernsthaft, dass es gehe. ( sorry dafür!) Allerdings wollte ich nicht den Eindruck erwecken, Meinung zu melden, es war eine Zustimmung mir gegenüber)

Daraufhin habe ich mich auch selber gemeldet. Und beides gleich wieder zurückgenommen.

Ich meine allerdings, dass man auch über Postfach über Meldung und vor allem Begründung informiert gehörte. Und im Fehlerfall ebenso individuell benachrichtigt gehörte.

Noch eine Anmerkung:

Im Datenauszug sind Meldungen NICHT erfasst. Auch das ist nicht in Ordnung.

Wie werden Meldungen dokumentiert?

Wie wurden meine Meldungen aus dem Frühjahr dokumentiert?

Wie kann ich Nachlässigkeit nachweisen?

Oder ist das ein Schlupfloch für die Verantwortlichen hier? ( keine Sorge, ich habe meine eigenen Eingaben) dokumentiert.

Doch nach der Party gestern...

Moderation hätte gesehen - warum hat das Moderation gestern nicht gesehen?

Wer hat Moderation gepixelt - warum hat das Moderation nicht gesehen?

Was sieht Moderation überhaupt? Wann?

Ratlos.

Dieser Beitrag wurde vor 4 Stunden von Jeanne V.  geändert
 
Veröffentlicht : 07.11.2025 21:15
HeimschuleKind hat reagiert
HeimschuleKind
(@heimschulekind)
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Guten Abend (at)jeanne-v Viele neue Fragen und wichtige Hinweise

Meine Meinung

Das die Meldungen angemeldeter Nutzer als solches gespeichert werden wurde sogar bestätigt.

Und dann gehören sie auch in das Extrakt der Datenschutzauskunft, korrekt.

Vielleicht liest das hier einer von den Verantwortlichen und veranlasst die dazugehörigen Massnahmen?

 
Veröffentlicht : 07.11.2025 21:56
Jeanne V. hat reagiert
(@pimpinella)
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@moderation-1 @moderation-2

Warum wartet mein Post von 0:37 auf Freigabe??

Ich habe weder ein neues Thema eröffnet, noch habe ich einen Link oder Anhang geschickt.

 
Veröffentlicht : 07.11.2025 23:49
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