Guten Tag,
herzlich willkommen im Betroffenen-Netzwerk BeNe.
Dieses Netzwerk beschäftigt sich mit dem sensiblen Thema sexualisierte Gewalt. Zu eurem Schutz möchten wir BeNe während der Öffnung durch Moderation begleiten lassen. Dies kann leider nicht 24/7 geleistet werden.
Unsere aktuellen Öffnungszeiten sind:
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AG BeNe
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Januar 2025, Pressemitteilung Bayerische Landeskirche: " Bis Ende 2025sollen diese flächendeckend in denKirchengemeinden erarbeitet sein.Dennoch räumt der Landesbischofein, dass es schwierig ist, dieselbst gesteckten hohen Ziele inder vorgegebenen Zeit zu errei-chen:,Wir setzen die Latte be-wusst hoch und wollen wirksameLösungen und Konzepte vor Ort". So Landesbischof Kopp.
Dagegen die Leitung der sogenannten Fachstelle im Dezember 2024: "
"Am 31. Dezember 2025 missen lautPräventionsgesetz von Landeskirche undDiakonie alle 1.536 evangelischenGemeinden in Bayern ein eigenesSchutzkonzept vorlegen können. Derzeitsind laut Auskunft Ihrer Fachstelle rund 60Konzepte fertig, weitere rund 300 im Prozess- das ist nicht mal ein Viertel.
Was wünschenSie sich für die nächsten zwölf Monate?Frohmader: Ich bezweifle, dass zum 1.Januar 2026 alle Gemeinden ihrSchutzkonzept fertig haben. Aber ich hoffe,dass dann in allen damit begonnen wurde.Aus einer Umfrage wissen wir, dass mancheGemeinden den Prozess erst mit dem geradeneugewählten Kirchenvorstand startenwollten, andere wollten Fusionsprozesseabwarten."
Aha.
Im Frühjahr 2023 verkaufte man es so auf derselben Homepage der Bayerischen Landeskirche:
"Bis Ende 2025 werden inKirchengemeinden/Dekanatsbezirken /EinrichtungenSchutzkonzepte erstellt. Die darinfestgehaltenen Maßnahmen sollensexualisierte Gewalt möglichst schonim Vorfeld verhindern."
Das ist sicherlich nicht befriedigend. Immerhin hat aber die ELKB eine dead line, wenn sie auch so nicht von allen Gemeinden gehalten wird. Auch gibt es bei der ELKB Zahlenmaterial.
Im Gegensatz dazu kennt das nordkirchliche Präventionsgesetz (Geltendes Recht: 7.240 Präventionsgesetz (PrävG) - Kirchenrecht Online-Nachschlagewerk | Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland ), welches immer gerne als Pionierprojekt hervorgehoben wird, keine Frist. Auch wusste Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt auf die Frage, ob die Präventionsbeauftragten eine Übersicht haben, wieviele Konzepte umgesetzt seien, keine Antwort und sprach davon, dass man sich in der Kirchenleitung darauf verständigen könnte (!) zu prüfen, ob man eine statistische Erhebung durchführt ( Bericht_ueber_die_20._Tagung_der_II._Landessynode_am_22._und_23._Februar_2023.pdf , S. 38 und 39 des Originals).
...noch nicht einmal die Alibi Bemühungen laufen.... von Transparenz ganz zu schweigen: nee, es gibt nichts schön zu reden!
...wenn man nicht mehr weiter weiss, gründet man nen Arbeitskreis...