Guten Tag,
herzlich willkommen im Betroffenen-Netzwerk BeNe.
Dieses Netzwerk beschäftigt sich mit dem sensiblen Thema sexualisierte Gewalt. Zu eurem Schutz möchten wir BeNe während der Öffnung durch Moderation begleiten lassen. Dies kann leider nicht 24/7 geleistet
Unsere aktuellen Öffnungszeiten sind:
Dienstags 14.00 - 17.00 Uhr (Am Dienstag den 26.11.24 bleiben die Foren geschlossen.)
Donnerstags 10.00 - 12.00 Uhr
Freitags 19.00 - 21.00 Uhr
Sonntags 19.00 - 21.00 Uhr
Wir wünschen euch einen guten, informativen und sicheren Austausch.
AG BeNe
Das Forum ist geschlossen, daher ist keine Interaktion möglich.
Die diesjährige Synoden-Tagesordnung, die unserem Thema noch nicht einmal zwei Stunden einräumt, ist wie ein Spiegelbild des geringen Stellenwerts, den wir Betroffene innerhalb der EKD haben.
Dazu passen vollmundige Ankündigungen (z.B. Interview vom 03.03.2024 von Synodenpräses Anna-Nicole Heinrich. Eine Kernaussage des Interviews war:
„Wir haben einen klaren Zeitplan für die Entwicklung von geeigneten Maßnahmen erarbeitet, an denen wir das ganze Jahr über intensiv arbeiten und die im November der EKD-Synode zur Abstimmung vorgelegt werden.“
Das ganze Interview - mit den weiteren nicht eingehaltenen Versprechen, wie z.B. der Vereinbarung von einheitlichen Anerkennungsleistungen - ist hier nachzulesen:
https://www.domradio.de/artikel/ekd-synodenpraeses-skizziert-massnahmen-nach-missbrauchsstudie
Mit Interview vom 15.10.24 erklärte nun Frau Fehrs lapidar, dass alle diese Ankündigungen nun Makulatur wären. Begründet wurde dies mit einem längeren Zeitbedarf innerhalb der Landeskirchen. Abgeschlossen wäre dieser Prozess dann aber bis Ende November.
Hier nachzulesen: https://vertuschung-beenden.de/noch-mehr-unklarheiten-bezueglich-anerkennungszahlungen-was-wissen-fehrs-und-befo/
Auf wundersame Weise, bedarf es für Beschlussfassung nun auch nicht mehr der Zustimmung der Synode. War dies doch die Begründung, mit welcher wir bei der Synode 2023 auf ein weiteres Jahr vertröstet wurden. Zur Beschlussfassung reicht auf einmal nun die Zustimmung des EKD-Rats. Dieser würde sich aber erst im Frühjahr 2025 mit der Sache befassen können!!
Unter diesen Umständen wäre es wünschenswert, dass es auf dem Synoden-Podium nicht wieder - so wie 2023 - ein Gruppenkuscheln des Befos gibt. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn man bei der diesjährigen Synode erkennen könnte, wer nun Kirchenvertreter und wer Betroffenenvertreter ist.