Guten Tag,
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AG BeNe
Thema vor ein paar Wochen und Tutzing....
Wir die Betroffenen der Kirche und Diakonie machen es der Kirche leicht...da wird gestritten, verleugnet, gehetzt, jeder gegen jeden nur nicht gegen Kirche und Diakonie. Demo bei der Synode 12, zwölf !! Betroffene schlimmer Verbrechen. Was könnte man erreichen wenn 1000 Betroffene dort stehen, was könnte man erreichen bei Zusammenhalt der Betroffenen? Aber nur eine Fiktion...jeder will sein eigenes Süppchen kochen , zum Wohle der Kirche und der Diakonie.
Die nächste EKD Synode ist in Dresden im November
Guten Morgen Walter
Du hast Recht mit Deiner These., Wir müssen akzeptieren, dass nicht alle Betroffenen (gerade die Heimkinder) als solche sich in der Öffentlichkeiten zu erkennen geben WOLLEN oder KÖNNEN.
Insofern ist die Menge der sehr offen Beiträge hier auf dieser öffentlichen Plattform schon bemerkenswert. Chapeau!
Und ja, es geht erstmal um die eigenen Ziel von Betroffenen, sei es (finanzielle) Anerkennung, Dokumentieren des geschehenen Unrechts bis hin zu bereits erlebten "Rachefeldzügen" gegen Vertreterinnen der ev. Kirche. Alles nachvollziehbar und zu akzeptieren.
Meine persönliche Meinung
"Teile und Herrsche" kannten schon die alten Römer und was uns in der ev. Kirche als Demokratie verkauft wird, ist Rollenkonfusion und Verantwortungslosigkeit, also genau die Basis für dieses "Divide et Impera".
Ich bin froh und dankbar, dass sich engagierte Gruppierungen ausserhalb der Kirche gebildet haben, die auf das brisante Thema öffentlich aufmerksam machen und die ergriffenen kirchlichen Maßnahmen kritisch, aber sachlich nachvollziehbar kommentieren. Geht leider nicht anders!
Und zurück zu Deinem Beitrag: Ja, den wahren "Feind" MUSS man kennen, um ihn wirkungsvoll zu bekämpfen. Und ich stelle mir vor meinen Beiträgen oft die Frage der Fragen aus der Soziologie: "Was bringt das für Mich, was bringt das dann der gemeinsamen Sache?"
Sorry, für die aggressive Wortwahl in diesem Kommentar, aber wie sagt schon Paulus aus der Bibel im übertragenen Sinne so treffend:
"Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen Mächte(!) und Gewalten des Bösen ..."
@heimschulekind ... und aus dem, was Einzelne mühsam für sich erkämpfen, resultieren nicht selten auch positive Veränderungen für andere. Insofern ist jeder Einzelkampf auch immer ein Kampf für alle Betroffenen.
Guten Morgen @bienchen730
Während ich "mir hier einen abbreche", um Sachverhalte klar und nachvollziehbar darzustellen, sagst Du es kurz und knapp mit einem passenden Satz:
Insofern ist jeder Einzelkampf auch immer ein Kampf für alle Betroffenen.
Deshalb Danke für den Hinweis, das gefällt mir 👍
@heimschulekind Guten Morgen Heimschulkind! Deine Nachricht rührt mich wirklich, danke dafür! Mein kurzer Satz ist als Ergänzung zu deinem (wie immer) wertvollen Beitrag zu verstehen, insofern ist das eine Gemeinschaftsarbeit! Und das gefällt MIR!
In Würzburg waren noch mindestens zwei selbstorganisiert angereiste einzelne Demonstranten, mit selbst angemeldeter Demo (die Auflagen/Vorgaben in Deutschland sind irre)
und auch Vertuschung beenden.
Da die Grundinteressen dieselben sind, standen die meisten zusammen.
Rezipiert und publiziert wurde es als Demo von...
Das wurde auch bei der Erwähnung später durch die Sprecherin vor der Synode nicht explizit benannt.
Es sind einzelne Menschen auf eigenes Risiko mit Gesicht in die Öffentlichkeit getreten!
Siehe Anmerkungen: Betroffene und Öffentlichkeit und Kraft und Verzweiflung - und Mut: ich kann von mir aus nur sagen: ich habe NICHTS mehr zu verlieren!
Ausser: ich lasse nicht weiter zu, dass unter den Teppich gekehrt wird!
- Täter und Bystander müssen zur Verantwortung gezogen werden! Und Betroffene gehören adäquate entschädigt. Und es bedarf adäquate Beteiligungsformen!
Guten Morgen @kea
Die Vorstellung, Betroffene außerhalb sollten sich u.a. mit Demonstrationen Gehör verschaffen, entlarvt das Befo noch mehr als EKD-Gremium, das eben EKD-Interessen durchsetzt und nicht parteiisch für Betroffenenrechte kämpft.
Ich hatte anfangs das #BeFo auch als Betroffenenforum missverstanden, aber es ist ja ein #Beteiligungsforum!
Aufgrund der Besetzung, Berufung, Ausstattung und der Zielsetzung IST das BeFO m. E. ein eindeutig Teil der EKD-Organisation!
Das zeigte sich u.a. in BeNe-Beiträgen an ganz vielen Einzeldetails und auch rechtlich werden die Betroffenen im BeFo laut einzelner Aussagen sinngemäß als "Mitarbeitende" eingestuft (-> "Schweigepflicht")!
Die Demonstration in Würzburg von Vertuschen beenden fand ich großartig! Und sie hat mAn sichtbar sehr viel bewirkt.
Finde ich auch klasse, denn das mediale Interesse war da und "das ist der Weg"!
Liebe Kea,
vielen Dank für die Anmerkungen. Die Kritik an der Schwerfälligkeit des BeFo kann ich nachvollziehen und was "Vertuschung beenden" auf die Beine stellt, finde ich quantitativ und qualitativ (jede Woche ein substantieller Podcast etc.) großartig.
Allerdings ist es auf Grund der Zusammensetzung des BeFos systemisch logisch, dass da keine kirchenkritischen Aktion gefahren werden können. Nach dem Scheitern der dualistischen Struktur von Beauftragten- und Betroffenenbeirat hat man sich ja jetzt bewusst für die monistische Struktur entschieden.
Eine gewählte Betroffenenvertretung, wie von "Vertuschung beenden" vorgeschlagen, könnte die Betroffeneninteressen sicherlich besser artikulieren. Ich habe aber meine Zweifel, ob dann tatsächlich schon mehr umgesetzt worden wäre.
Viele Grüße
Tim
@jeanne-v Das können wir bestätigen. Zur EKD-Synode in Würzburg haben sich verschiedene Betroffenen zusammengefunden um zu demonstrieren - Betroffene die sich bei Vertuschung beenden engagieren waren natürlich auch da - aber auch Betroffene die sich anderweitig organisiert hatten. An diese Betroffenen: Vielen dank dafür!
Guten Morgen an alle. Ich finde, dieser Artikel passt gut zu diesem Thema (Macht der Kirche...), denn die Macht bröckelt.
https://katholisch.de/artikel/60473-wieder-mehr-protestanten-als-katholiken-verliessen-ihre-kirche