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Datenschutz der URAk

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(@walter)
Beiträge: 83
Themenstarter
 
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Nach Richtlinien der URAK , können alle Beteiligten der URAKs Akteneinsicht der Betroffenen nehmen....ohne Zustimmung der Betroffenen. UNGLAUBLICH

 
Veröffentlicht : 02.04.2025 7:53
HeimschuleKind hat reagiert
PandaOR
(@pandaor)
Beiträge: 15
 
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Hallo Walter,

danke fürs Einbringen vom Thema.

Welche Richtlinien, welche urak, wo steht's?

Gibt's zu dem Hinweis belastbares Material?

Die URAKs starten ja erst. Vermutlich ist jetzt noch genügend Zeit über dieses Thema mit den zugehörigen Fachstellen und Geschäftsstellen ins Gespräch zu kommen. Wie kann der verantwortliche Datenschutz mit z.B. den URAK angehörenden Betroffenenvertretern ( in Hessen sind das z.b. vier) besprochen werden? Hier sind vielleicht die Datenschutzbestimmungen von der Theorie in die Praxis zu übersetzen. Bei den benannten Vertretern von Kirche, Diakonie u Land gehen ich davon aus, dass die vermutlich schon öfters beruflich mit dem Thema zu tun hatten und die Erhebung von Fall- oder Querstudien schon kennen. Ein gemeinsamer Austausch über den Umgang mit dem Thema ist wichtig, auch mit den Betroffenen Vertretungen hinter den URAKs.

Für Panik finde ich das noch sehr früh. Die URAKs fangen ja erst mit der Arbeit an und sind vermutlich noch voll im der konstituierenden Phase?

An dem Beispiel wird für mich der Aufregungsanteil deutlich, den es für das Einbringen des Themas nicht unbedingt bräuchte. Meiner Meinung nach.

Vielleicht hatte auch deswegen noch keiner drauf geantwortet?

 
Veröffentlicht : 20.04.2025 3:41
(@walter)
Beiträge: 83
Themenstarter
 
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@pandaor

Kann man in den Richtlinien zur URAK nachlesen,wieder mal nach kirchlichen Recht und nicht nach weltlichen Recht.Ich finde die URAK' s genau wie die Forumstudie Geldverschwendung, Da werden zig Millionen ausgegeben, es gibt viele Gutachten von Wissenschaftlern, wie die Kirchen, Diakonie und Caritas ihre Macht gegenüber Kindern und Jugendlichen missbraucht hat.Die sollen ihre Opfer lieber zeitnah für die Verbrechen entschädigen.Das wird wieder Jahre dauern bis der letzte, wenn er/sie noch lebt endlich entschädigt werden

 
Veröffentlicht : 20.04.2025 7:57
HeimschuleKind hat reagiert
Kea
(@kea)
Beiträge: 104
 
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@pandaor

Guten Tag Pandaor,

vielleicht hilft es weiter, die Frage zur Klärung des Sachverhaltes an die Verantwortlichen weiterzugeben. Diese sind in diesem Fall meiner Ansicht nach (u.a.) die Mitglieder der BeNe-Ag. So ist es zumindest nachzulesen in der "Auslegungshilfe als Begleitdokument zur Gemeinsamen Erklärung über eine unabhängige Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie nach verbindlichen Kriterien und Standards"

Dort heißt es unter Punkt 5.4.:

"Die digitale Vernetzungsplattform BeNe soll perspektivisch ebenso die Vernetzung sowohl der regionalen Strukturen der Betroffenenbeteiligung unterstützen wie auch Informationen zur Arbeit der Unabhängigen Regionalen Aufarbeitungskommissionen und die Vernetzung der Betroffenenvertretungen der Kommissionen bereitstellen bzw. ermöglichen."

Quelle: Auslegungshilfe Gemeinsame Erklärung_UBSKM_EKD_Diakonie.pdf; Zugriff am 20.04.2025

Hast Du sonst noch auch selbst Wissen zu dieser Sachfrage, das Du hier mit der Allgemeinheit im Forum teilen könntest? Darüber würde ich mich persönlich sehr freuen.

Viele Grüße, Kea

 
Veröffentlicht : 20.04.2025 10:03
HeimschuleKind hat reagiert
PandaOR
(@pandaor)
Beiträge: 15
 
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Hi,

das Thema bewegt sich ja im Spannungsfeld "Aufarbeitung" was nun mal ohne Daten nicht geht, wissenschaftlicher Analyse (die sehr viele Filtermöglichkeiten hat, anonymisieren kann und Fälle nach ganz individuellen Themen völlig neu zusammenstellen kann) und dem Thema Schutz von Betroffenen durch die erweiterten Zirkel der schon bestehenden Fachstellen durch die neuen URAKS, Geschäftsführenden der URAKS und mit beiden verknüpften regionalen Betroffenenvertretern...

von daher ist es wichtig , das Thema aufs Tablett zu bringen, möglichst in jeder URAK und jeder regionalen Betroffenenvertretung. Aber ich vermute mal, wir sind nicht die ersten die daran denken?

An Fachwissen kann ich noch einbringen, dass die Datenschutzrichtlinien der jeweiligen Landeskirchen sicher auch eine Rolle spielen.

ich weiß nicht, ob uns Empörung da weiter bringt. Lieber ein "auf gehts, lasst uns die Beteiligten drauf ansprechen und dafür sensibilisieren".

Wenn bis jetzt zwar noch nicht die letzte allerletzte Reglung getroffen ist, ist doch noch Zeit bis die URAKS inhaltlich wirklich ans Laufen kommen. DIese Zeit können wir doch nutzen und Empfehlungen formulieren.

 
Veröffentlicht : 20.04.2025 19:34