Guten Tag,
herzlich willkommen im Betroffenen-Netzwerk BeNe.
Dieses Netzwerk beschäftigt sich mit dem sensiblen Thema sexualisierte Gewalt. Zu eurem Schutz möchten wir BeNe während der Öffnung durch Moderation begleiten lassen. Dies kann leider nicht 24/7 geleistet werden.
Aufgrund eines technischen Problems konnte das Forum heute (21.11.2024) erst verspätet öffnen. Dafür bleibt es geöffnet bis 13:00 Uhr
Unsere aktuellen Öffnungszeiten sind:
Dienstags 14.00 - 17.00 Uhr (Am Dienstag den 26.11.24 bleiben die Foren geschlossen.)
Donnerstags 10.00 - 12.00 Uhr
Freitags 19.00 - 21.00 Uhr
Sonntags 19.00 - 21.00 Uhr
Wir wünschen euch einen guten, informativen und sicheren Austausch.
AG BeNe
Das Forum ist geschlossen, daher ist keine Interaktion möglich.
Moin zusammen!
Der RBB hat einen empfehlenswerten Hörbeitrag von der EKD-Synode in Würzburg erstellt. Ein Betroffener von Vertuschung beenden kommt darin auch zu Wort.
Viele Grüße!
Das Team von Vertuschung beenden
Fast vergessen:
Die Rede von Frau Julia von Weiler, die die Anliegen der Betroffenen die am 11.11.2024 bei der Synode anwesend waren, und die nicht dem BeFo angehören, kann hier heruntergeladen werden.
https://vertuschung-beenden.de/wp-content/uploads/2024/11/2024.11.11-Julia-von-Weiler.pdf
Wildwasser Würzburg e.V. war bei dem Gespräch zwischen den Betroffenen und Frau Julia von Weiler ebenfalls anwesend. Wildwasser hat im Nachgang einen Brief an die EKD Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs geschickt und darin dargestellt, wie der Tag an Sicht von Wildwasser verlaufen ist. Mit freundlicher Genehmigung von Wildwasser kann dieser Brief hier runtergeladen werden.
Einen Bericht, der mit der Kontroverse zwischen Rainer Kluck und Jakob Feisthauer beginnt, gibt es auch:
Längerer Bericht aus der Main-Post:
Thema Missbrauch bei der EKD-Synode in Würzburg: Ehemalige Heimkinder fühlen sich nicht wahrgenommen
Zu den Berichterstattungen gehört auch die Tatsache, dass Herr Zander In verschiedenen Interviews bemerkenswerte Aussagen gemacht hat, wie zum Beispiel im nachfolgenden Transkript nachzulesen:
...in Höhe von 15.000 Euro, die im Falle der angegebenen Strafbarkeit der Tat gezahlt wird. Die Summe der pauschalen Leistung stellt für uns Betroffenen im Beteiligungsforum die absolute Untergrenze dar. Und dieser Reform überhaupt zustimmen zu können. Wir wissen, dass es Betroffene gibt, denen die Summe zu niedrig ist. Wir wissen aber auch, dass es Personen in der Kirche und Diakonie gibt, denen der Betrag zu hoch ist.
Bemerkenswert ist, dass Herr Zander offen bekennt, dass man sich im Befo bis auf den untersten möglichen Betrag hat runterhandeln lassen. Warum hat man sich runterhandeln lassen und wie hoch war der ursprünglich geforderte Betrag?
Interessant wäre auch die Information, wer denn die angeführten Personen in Kirche und Diakonie sind, denen selbst dieser Betrag noch zu hoch ist. Wäre schön, wenn Herr Zander uns mal Ross und Reiter nennen würde.
Schön wäre auch, wenn Herr Zander nicht nur über seine Kanäle bei Facebook und Instagram kommunizieren würde. Dort verweigert er nämlich bei kritischen Kommentaren jegliche Kommunikation und sperrt unliebsame User aus. Lieber Herr Zander, als unser selbsternannter Sprecher, sollten Sie auch mit uns sprechen!
Der ganze Prozess der Verhandlungen auf diese Summe ist höchst intransparent und nicht nachvollziehbar, vor allem nicht die Positionen der Betroffenenvertreter*innen zu dieser Thematik. Und wer beurteilt eigentlich die "Strafbarkeit der Tat"? Streng genommen hieße das doch, dass es gerichtliche Urteile als Voraussetzung benötigte, oder wie soll das gehandhabt werden? PS: Ich habe es leider auch so erlebt, dass eine Kommunikation mit Herrn Zander in geblockt werden endete; echt schade!
@kea Ich könnte mir vorstellen, dass eine Einordnung des Straftatbestands nach heutiger Rechtsprechung ausreicht.
Ich habe deswegen nachgefragt beim Befo am 12.11. Leider habe ich bislang noch keine Antwort erhalten. Was meint "für strafbare Taten" genau?
Wenn es heute passiert wäre oder nach dem Recht, was damals, zum Zeitpunkt der Tat, galt. Oder vielleicht spielt das gar keine Rolle, weil sich das Recht gar nicht geändert hat? Und ja, wer bewertet die Taten?
Vermutlich, aber viele Sexualdelikte sind nicht so eindeutig als Straftatbestand einzuordnen und die Kommissionen machen sich so zu Richtenden im Sinne des Strafrechts, was sie nicht sind und nicht sein dürfen.
Liebe Pimpinella,hoffentlich bekommst Du noch eine Antwort des Befo und gut, dass Du nachgefragt hast!
Den neuen Podcast von Vertuschung beenden zu der Tagung findet man hier: