Guten Tag,
herzlich willkommen im Betroffenen-Netzwerk BeNe.
Dieses Netzwerk beschäftigt sich mit dem sensiblen Thema sexualisierte Gewalt. Zu eurem Schutz möchten wir BeNe während der Öffnung durch Moderation begleiten lassen. Dies kann leider nicht 24/7 geleistet werden.
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Wir wünschen einen guten, informativen und sicheren Austausch.
AG BeNe
Das Forum ist jetzt geöffnet.
@jeanne-v Hallo Jeanne, jetzt wird es spannend:
Ich habe gerade auf deinen letzten Beitrag geantwortet und den Text des ÖFFENTLICHEN Facebook-Profil eines Befo-Mitgliedes zum besseren Verständnis hier reinkopiert (also KEIN LINK!).
Jetzt wird der Beitrag von der Moderation geprüft!!!
@jeanne-v Ich kann es ja noch einmal so probieren:
Das ist der öffentlich einsehbare Text:
Am Wochenende kommt die Betroffenenvertretung des Beteiligungsforums Sexualisierte Gewalt in der (at)ekd.de und (at)diakonie_deutschland zu einer intensiven Arbeitssitzung in Fulda zusammen.
Im Mittelpunkt stehen diesmal insbesondere die neuen MitgliederInnen, die aktuell noch mit Gaststatus am BeteiligungsForum teilnehmen.
Ziel des Treffens ist es, zentrale Strukturen, Arbeitsweisen und Verantwortlichkeiten innerhalb des BeteiligungsForums transparent zu vermitteln und Raum für ein persönliches Kennenlernen zu schaffen.
Gerade in einer Zeit, wo die instutionelle Aufarbeitung unter Druck steht, ist eine verlässliche, handlungsfähige und gut informierte Betroffenenvertretung von zentraler Bedeutung.
Das BeteiligungsForum ist keine symbolische Bühne, sondern ein politisch bedeutsames Gremium - getragen von der Perspektive der Betroffenen und ausgerichtet auf strukturelle Veränderungen in der Evangelischen Kirche Deutschland und der Diakonie Deutschland.
@jeanne-v Wahrscheinlich lag es an den @-zeichen... Habe den ursprünglichen Text (der geprüft werden sollte) jetzt gelöscht.
@jeanne-v Danke für deine Fragen und Hinweise, die genau daran anknüpfen, was ich in meinem vorherigen Post moniert haben:
#"BeFo Infos gehörten an sich in #BeNe oder in einen adäquaten zugänglichen Newsletter und zwar als erste und einzige Adresse? Wenn man das wollte?"
Wir hatten ja schon mal das Thema, das AKTUELLES hier nicht gepflegt wird, weil sich (auch) dafür niemand verantwortlich fühlt. (Der Unterschied zwischen Aktuelles und Pinnwand ist mir übrigens nicht klar). Darüber hinaus gibt es auch NIE aktuelle Infos zur Arbeit des Befos auf der Seite des Befos. Und natürlich auch nicht, wer in den Gaststatus und nach welchen Kriterien berufen wurde....
Das Befo ist für mein Empfinden eine Art elitärer Club, der weder darüber informiert, was genau er macht (außer es gibt medienwirksame Ergebnisse zu präsentieren), noch wer letztendlich wie und woran genau mitarbeitet. Zwar wird beschreiben, wer in welcher AG aktiv ist, aber was die AGs genau machen, und mit welchem Ergebnis, bleibt auch überwiegend geheim. Schriftliche Anfragen werden aller meistens nicht beantwortet und man fragt sich doch wirklich, wie das Befo andere Betroffenen vertreten kann, wenn sie zu denen (also zu uns!) gar keinen Kontakt hat?
Die Sprecher*in des Befos sind z.B. bundesweit auf allen möglichen Veranstaltungen vertreten, aber welche Erkenntnisse sie daraus mitnehmen bleibt auch meistens unerwähnt. An der Stelle frage ich mich ernsthaft, wie z.B. die Sprecherin des Befos das zeitlich alles unter einen Hut bekommt? (Ich finde, dass man das durchaus mal fragen darf, insbesondere vor dem Hintergrund, wie viel Zeit wirklich für welche Tätigkeit/welches Engagement bleibt.)
Zur Erklärung (alles öffentlich im Netz nachlesbar): Sie ist zum einen zuständig für die Fachstelle Inklusion der Bremischen Evangelischen Kirche UND gleichzeitig ist sie auch die Leiterin der Fachstelle für sexualisierte Gewalt (das sind zwei komplett unterschiedliche Themenbereiche, die zwar eine Schnittmenge haben, aber inhaltlich und fachlich trotzdem von einander getrennt gesehen werden müssen, weshalb sonst gibt es diese BEIDEN Fachstellen?). Und dann ist sie auch noch die Sprecherin des Befos (was sie ehrenamtlich macht, wofür sie aber auch eine bestimmte Aufwandsentschädigung von der EKD bekommt) und trotzdem (oder gerade deshalb) bleibt die Frage, wie sie das alles allein zeitlich (von der damit verbundenen fachlichen Qualifikation und der Arbeitsmenge mal ganz abgesehen) unter einen Hut kriegt??? Mal ganz davon abgesehen, wie es sich bei diesem Beispiel mit einem möglichen Interessenskonflikt hinsichtlich der Thematik der sexualisierten Gewalt im Kontext der ev. Kirche verhält und der damit verbundenen Verantwortungsdiffusion hinsichtlich ihrer verschiedenen Rollen und Aufgaben. Zum einen arbeiten sie für die ev. Kirche und steht somit in einem Abhängigkeitsverhältnis, zum anderen arbeitet sie ehrenamtlich (mehr oder weniger) gegen die Kirche.
Andere Menschen, die neben ihrer Berufstätigkeit ehrenamtlich arbeiten, machen das in ihrer Freizeit! Sie scheint (Konjunktiv) das große Glück zu haben, dass sie dafür von ihrem Arbeitgeber anscheinend sehr viel Zeit eingeräumt bekommt (zu Lasten ihrer Arbeit als Fachstellenleiterin von gleich 2 Fachstellen?). Außerdem betreibt sie auch noch als freiberufliche Heilpraktikerin für Psychotherapie eine Praxis für Therapie und Coaching in Bremen.
So gesehen ist es wenig verwunderlich, dass, an diesem Beispiel bemessen, scheinbar wenig bis gar keine Zeit bleibt, um z.B. mit Betroffenen in Kontakt zu treten, Mails zu beantworten oder sich z.B. Diskussionen hinsichtlich BeNe zu stellen. Da gehen andere Dinge/Aufgaben einfach vor!
Wobei sich zumindest mir an der Stelle der Spruch aufdrängt: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!" (Das Sprichwort bedeutet, dass man die Interesse und Ansichten der Person, von der man wirtschaftlich abhängig ist, vertritt. Es impliziert eine gewisse Abhängigkeit und eventuelle Anpassung des eigenen Verhaltens an die Interessen des Geld- oder Arbeitgebers.) Aber, das darf man natürlich auch ganz anders empfinden oder beurteilen!
Und wer jetzt wieder vollmundig in den Chor derer einstimmt, die das Hohe Lied der Betroffenenspaltung singen hat nicht verstanden, worum es mir bei meinen Fragen und Anmerkungen geht. Ehrenamtlich Verantwortung für eine Sache zu übernehmen bedeutet auch, ihr zeitlich und inhaltlich gerecht werden zu können. Sich (in diesem Beispiel!) unabhängig von finanziellen Zuwendungen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten der "Gegenseite" zu halten, um gar nicht erst den Verdacht eines möglichen Interessenskonflikts und einer Rollendiffusion aufkommen zu lassen und, im direkten Austausch und Kontakt mit denen zu stehen, für die man als Fürsprecher*in aktiv ist.
Danke! Dir auch viel Kaft 😊
@heimschulekind Vielen lieben Dank für deine Antwort. Ich muss sagen, die Triggerwarnung auf BeNe hat mich immer genervt, denn mich triggert quasi alles, was mit Ausbeutung von Frauen zu tun hat, und dem begegnet man ja täglich in der Zeitung und anderen Medien. Wenn man BeNe besucht, rechnet man ja damit, dass einem belastende Geschichten begegnen könnten, was aber selten passiert, weil man sich ja nur öffentlich äußern kann, was ja nicht so gedacht war, und deswegen kaum was potentiell Triggerndes geschrieben wird. Was mich Inzwischen WIRKLICH triggert, und da macht die BeNe- Triggerwarnung Sinn, ist das Nicht-antworten, Nicht-reagieren, Ignorieren seitens der Moderation und der Verantwortlichen von BeNe. Dieses Verhalten kenne ich von Kirche in meinem Fall (Antworten nur auf 3 von 5 Fragen und die auch nur teilweise oder gar keine Antwort.)
Ich habe mich immer wohlwollend und freundlich geäußert bislang. Ich möchte nie Schlechtes im Voraus unterstellen. Aber das hier tut nicht mehr gut. Es TRIGGERT.
Was mich seit langer Zeit schon in Anlehnung an deine Analyse der Sprecherin des Befo aufbringt, ist, dass diese für ihre beruflichen Tätigkeiten bei der EKD gar nicht ausgebildet ist. Es findet sich wenig zu ihrem Werdegang, ganz sicher aber kein Studium der Sonderpädagogik, Pädagogik oder eine vergleichbare Qualifikation.
Und es ist zwar leider erlaubt, schwer traumatisierte Menschen mit einem HP-Psychotherapie zu behandeln, und ich möchte hier auch sehr differenzieren, jedoch sind die Ausbildungen, die Frau J. in diesem Bereich angibt, methodisch nicht anerkannt und größtenteils nur in Wochenendkursen erworben worden.
Leider ist es in der HP-Szene nicht selten, dass ausgerechnet die schwersten psychischen Erkrankungen von den dafür am ungeignetsten ausgebildeten Personen therapiert werden. Auf eigene Kosten und unter Haftungsausschluss, wenn die selbsternannten Traumatherapeuten Mist bauen.
Gerade die körperorientierten Verfahren (Hakomi, siehe die Webseite Frau J.s).
können einen schweren zusätzlichen Schaden anrichten, der dann auf die zu behandelnde Traumatisierung noch oben drauf kommt.
Das ist auch kein bashing, es ist einfach wichtig, auf die Redlichkeit der Mitglieder des Befo zu achten, die sich auch darin ausdrückt, beruflich nicht etwas sein zu wollen, das man nicht ist.
@bienchen730 und alle "Und wo ist eigentlich die Presse an der Stelle? Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige Vertreter der schreibenden Zunft hier regelmäßig mitlesen...."
Sehr gute Frage. Vielleicht müssten wir sie mal drauf stoßen. Hat irgendjemand Beziehungen? Vertuschung beenden? Aber die machen ja schon unheimlich viel ohne einen Cent dafür zu erhalten.
Ich denke auch immer wieder dran, die mal anzuschreiben, aber ich möchte auch anonym bleiben und weiß nicht, wie man beides unter einen Hut bringen kann.
@kea Liebe Kea, ich bin dir sehr dankbar, dass du das Thema ansprichst, denn ich sehe das genau so.
Etwas Allgemeines: Heilpraktiker für Psychotherapie kann übrigens jeder werden, der sich dafür beim Gesundheitsamt zur schriftlichen und mündlichen Prüfung anmeldet und diese besteht. Man muss im Vorfeld noch nicht mal einen Kurs besucht haben, denn das Bestehen der Prüfung reicht (also das Wiedergeben von theoretischem Wissen am Prüfungstag)! Um die schriftliche Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie zu bestehen, müssen mindestens 75% der Fragen richtig beantwortet werden. Das bedeutet, bei 28 Fragen sind 21 richtig zu beantworten. Die schriftliche Prüfung ist in der Regel ein Multiple-Choice-Test, der 60 Minuten dauert. Das Bestehen der schriftlichen Prüfung ist Voraussetzung für die Teilnahme an der mündlichen Prüfung. Wer also z.B. gut im Auswendiglernen ist, kann es gerne mit guter Aussicht auf Erfolg versuchen oder aber z.B. vorher an 5 Wochenenden (insges. 80 Stunden) einen Kurs besuchen. Des Weiteren muss man lediglich mindestens 25 Jahre alt sein, mindestens einen Hauptschulabschluss, ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis und ein ärztliches Attest haben, das aussagt, dass man körperlich und seelisch fit ist. Beraterische Qualifikationen hat man deswegen aber noch lange nicht, zu denen auch ein hohes Maß an Selbstreflexionseinheiten und praktischen Übungen gehört. Und praktisches Können muss bei der Prüfung auch nicht unter Beweis gestellt werden. Die Heilpraktikerprüfung kann grundsätzlich beliebig oft wiederholt werden, wenn man sie nicht besteht. Es gibt keine gesetzliche Begrenzung für die Anzahl der Versuche. Und schupps erhält man eine sogenannte Heilerlaubnis und kann "therapieren" wenn man will. Und der Begriff Coach ist in Deutschland eh nicht geschützt; es kann sich also jeder so nennen. Allerdings dürfen sich Heilpraktiker für Psychotherapie nicht Psychotherapeuten nennen, aber sie dürfen Psychotherapie anbieten, erhalten aber keine Approbation und somit auch keine Kassenzulassung.
(Da fragt man sich doch, warum andere Menschen ein jahrelanges Psychologiestudium, mit anschließender mehrjähriger Psychotherapeutenausbildung, auf sich nehmen und etliche davon noch eine Spezialisierungen in Psychotraumatologie, Traumatherapie, Traumapädagogik und traumazentrierter Fachberatung absolvieren, um Menschen mit traumatischen Erfahrungen zu unterstützen und zu begleiten...?)
Soweit ich weiß hat Frau J. keinen Hoch- oder Fachhochschulabschluss (z.B. in Sozialpädagogik, Sozialarbeit oder Psychologie usw.); zumindest steht dazu nichts auf der Webseite der ev. Kirche Bremen, wie z.B. bei ihren anderen Kolleginnen. Bei der Besetzung anderer Fachstellenleiter:innen-Stellen für sexualisierte Gewalt bei anderen Landeskirchen war das aber eine Einstellungsvoraussetzung (das konnte man bei den jeweiligen Stellenbeschreibungen nachlesen), was ja auch Sinn macht. Ich glaube, dass sie Heilpädagogin (Fachschulabschluss mit staatlicher Anerkennung) ist, was natürlich ein ehrbarer Beruf ist, der auch viel Fachwissen erfordert und z. B. bestimmt bei der Besetzung für die Stelle bei der Fachstelle Inklusion eine Rolle gespielt hat (Thema Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen). Aber was genauso sie nun für die Fachstellenleitung sexualisierte Gewalt befähigt, weiß ich auch nicht. Oder anders ausgedrückt: Persönliche Betroffenheit scheint an der Stelle ein mögliches Einstellungskriterium bei der Vergabe dieser Stelle gewesen zu sein? Nichts genaues weiß man nicht....
Was man davon halten mag bleibt jedem selbst überlassen und ich verkneife mir hier meine persönliche Meinung dazu! Mir ist es aber wichtig an dieser Stelle genau zu differenzieren: Ich finde nicht, dass man ein Hochschulstudium benötigt, um als Sprecherin des Befos zu fungieren. Meine o.g. Ausführungen bezogen sich auf die von Kea angesprochenen nachweislichen fachlichen Qualifikation von Frau J. in ihrer Funktion als HP-Psychotherapie aber auch (aus meiner Sicht!) als Fachstellenleiterin sexualisierter Gewalt. Man könnte ja mal gezielt bei der ev. Kirche Bremen nachfragen, welche ihrer Qualifikationen zur Einstellung geführt haben, auch als Qualitätsnachweis für die Besetzung der Stelle und damit es eben nicht evtl. heißt, sie hätte die Stelle z.B. nur aufgrund guter Kontakte zur Kirche bekommen (so ein Gedanke könnte zumindest aufkommen, wenn man sich das Gesamtbild ((berufliche und ehrenamtliche Verstrickungen)) anschaut...muss aber nicht!).
Auch mir geht es hierbei nicht um ein Bashing der Sprecherin des Befos/Frau J. Mir geht es darum an diesem Beispiel aufzuzeigen, wie intransparent die Kirche auch in diesem Bereich mit dem berechtigten Interesse von Betroffenen sexualisierter Gewalt an vorhanden fachlichen Qualifikationen von Fachpersonal umgeht und darum, dass jeder der zumindest einmal nachfragt gleich als Nestbeschmutzer gilt, weil (in diesem Beispiel) die Fachstellenleiterin sexualisierter Gewalt der ev. Kirche Bremen gleichzeitig auch Betroffene ist. Eine professionelle Sicht auf diese Situation muss aber jegliche Nachfragen als selbstverständliche erachten und erlauben, zumal wenn diesbezüglich keine öffentlichen Informationen vorliegen!
Guten Abend
Viele wichtige Fragen und weiterhin keine Antworten bzw. Reaktionen.
Nun könnte man sich auch die Frage stellen, wie die kirchliche Sprecherin des BeFos all ihre viele Aufgaben und Positionen ausfüllt und erledigen kann.
Und warum wundert es mich nicht, dass die pfälzische Landeskirche unter ihrer Leitung eben kein Vorbild und Blaupause für eine zeitnahe, betroffenenorientierte und strukturierte Aufarbeitung ist.
Und überhaupt sind viele (Fach-)Stellen mit Theologen und Theologinnen besetzt. Ob in der PR-Abteilung, als Lobbyisten oder ein ehemaliger Militärpfarrer als persönlicher Referent mit Schwerpunkt "sexueller Missbrauch". Auch hierzu gäbe es eine Menge Fragen bezüglich Qualifikationen dieser Personen, z.B. für die Synode, die Presse und die Kirchensteuerzahler. Interessiert aber augenscheinlich keinen Aussenstehenden.
Der Bereich Aufarbeitungsbusiness ist lukrativ, sowohl intern als mögliches Karriere-Sprungbrett bzw. extern für gut bezahlte Beratung und Studien!
Dazu demnächst ein eigener Post.
Meine Meinung
Ich habe übrigens aufgehört, mich mich über das Tun bzw. Nichttun des BeFos und der AGs zu echauffieren.
Ich nehme es zur Kenntnis und wir sagen im Südwesten "Bevor ich mich aufrege, ist es mir egal!".
Also ist es mir egal, was sie bei Instagram posten, welchen Kaffee sie bevorzugen, ob sie mit dem Bundespräsidenten beim Sommerfest über das Wetter plaudern oder warum sie jetzt bei einem Team-Building-Event sind. Gehört halt dazu, gönnt Euch und denkt vielleicht auch an die, die diese Privilegien nicht haben und wahrscheinlich nie haben werden.
Meine einfache Frage, die sich Betroffenen in Zukunft auch stellen können, lautet deshalb:
"Welche Verbesserung bringt mir all das in meiner persönlichen Situation", z.B. vereinfachte Verfahren, eine höhere Anerkennungsleistung, die Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Betroffenen, mehr Wertschätzung oder wenigstens einen zusätzlichen Erkenntnisgewinn?
Und solange ich diese Frage weiterhin mit "Nix" beantworten muss, solange ist es mir weiterhin egal - es sei denn es triggert mich dann doch wieder!
#DankeFürNix
@pimpinella ich fühle das...
Ich habe mich vor einiger Zeit ganz bewusst von BeNe zurückgezogen und merke nun wieder, dass es mir nicht guttut mitanzusehen, wie Leidensgenossen ignoriert, ausgesessen und wie eine Zumutung behandelt werden.
Das erinnert mich schmerzhaft an die Art und Weise wie seinerzeit (und immer noch) mit meinem "Fall" umgegangen worden ist und es führt erneut vor Augen, dass sich nichts zum Besseren verändert hat. Vermutlich wird es das auch nie.
Es schmerzt einfach nur noch.
@ninabayern Danke für dein Mitgefühl!
Und traurig, dass es dir genauso geht.
@pimpinella mir ist bewusst, dass die Grundstimmung hier (verständlicherweise) eh auf dem Tiefpunkt ist und ich möchte euch alle nicht durch meine Befindlichkeiten zusätzlich runter ziehen, aber mein Eindruck ist, dass diese Institution uns niemals, nicht mal im Entfernsten gerecht werden wird.
Und den primären Grund dafür sehe ich im fehlenden Willen.
@jeanne-v Guten Morgen Jeanne. Vielen Dank für deine vielen so wertvollen Beiträge.
Ich habe eine Frage zu einer Äußerung von dir: "Ich gehörte natürlich nicht dazu. Selbstverständlich ohne Erklärung/ Begründung."
Hast du dich damals auf einen Gaststatus beworben und wenn ja, magst du mal kurz was dazu berichten?
Guten Morgen,
Ja, ich hatte mich beworben: damals als eine der ersten im Kontext Betroffenenvertretung ( um zu meinem Schutz nicht genommen zu werden, so die heutige Ratsvorsitzende. Meine Bewerbung wäre ja so stark gewesen!). Aber auch im Kontext Gaststatus.
Ich habe immer wieder auf BeNe berichtet.
Meine 'Loyalität' verhindert eins zu eins zu berichten.
Darum sind meine Beiträge oft kryptisch.
Mein Wissen ist immens.
Das überfordert in der Regel. Nicht weil ich so chaotisch wäre, sondern weil der Sumpf so immens! Uns wer alles drinsteckt.
Kassel, Gaststatus, war ein Casting! Intransparent. Wie immer. Kritiker unerwünscht.
Immer dieselben Funktionäre.
Ein Konstrukt zur Selbstlegitimation.
Ich benenne schon lange klar: Kirche ist nur an Institutionsschutz interessiert und an Personalschutz. Nicht an Aufarbeitung.
Ich habe mich noch nie 'eingeschleimt'.
Ich bin suchend.
Ich tue mir mit Kompromissen schwer, wenn sie mir unmöglich scheinen.
Fakten gehören auf den Tisch und Fehler benannt. Und wer grobe Fehler macht und verantwortet müsste auch gehen müssen!
Betroffenenexpertise gehört einbezogen. Trotzdem braucht es dazu Transparenz und hohe Standards - Supervision! - nicht um den Selbstwillen (BeFo auf EKD Ebene, dass sich eingefügt wird) sondern um Inhalte und ernsthafte Ziele (Kulturwandel).
Ja, das Dampferbild. Doch klares Lügen ( siehe der Umgang mit mir z.B. Kirchentag, oder eben grundsätzlich in Bayern, die URAK Lüge im Vorfeld auch ( und nicht nur)in Bayern, die Betroffenenspaltung in Bayern ...
Gleichzeitig habe ich ja nicht nur vor Ort belegt, sondern Deutschlandweit Fragen gefragt und dokumentiert.
Presse: will nicht! Und verfolgt ihre Stereotype ( alles viel zu komplex und nicht lukrativ)
Es gibt nirgendwo eine ernsthafte Handhabe.
Auch die UBSKM hat keine 'Macht' ( siehe letztes hearing!)
Es wird damit gerechnet, dass wir ruhig sind und es - was auch immer, oder auch nichts - geschehen kann.
Siehe auch der Punkt Widerspruch zu Anerkennungsleistungen. Nichts ist geregelt! Ich bekomme wohl 30 Minuten Audienz um darüber zu sprechen! Nachdem Wochen nichts geschehen ist.
Ich behaupte - noch - ich hätte selber einiges schriftlich: gilt das dann noch ( wenn Württemberg jetzt was anderes schreibt?) Wie lange gilt ein 'Kirchenwort'?
Ich stelle diese Fragen seit Jahren. Und werde gemobbt, gedisst und beschuldigt: weil ich so laut bin, weil ich so kompromisslos wäre, weil ich Täterstrategien verwende !!! ( das von Betroffenen!), weil ich
Zu ehrlich bin
Das ist wohl mein Grundproblem!
Ich bin loyal, mir selbst gegenüber. Ich sammle und beobachte, vernetzen und denke.
Ich bin kein Übermensch.
Lasse mich äußerst ungern benutzen und wenn ich es merke, trat ich bislang zurück.
Es geht immer wieder um Macht - nicht um Inhalte und Ziele.
So auch BeFo, meine ich und habe es dort öffentlich gemacht, wo es mich betrifft u d auchvden Personen genannt, so sie denn mit mir kommunizieren.
Nun ist meine Loyalität zu Ende.
Janz habe ich öffentlich mitgeteilt, was ich von Ihrem Handeln und dem Schweigen die Jahre vorher im Kontext Kirchentag halte. Kurzen Aufhorchen. Das war's.
Viele Fragen habe ich laut auf BeNe gefragt. Schien auch für viele nicht relevant.
Ich weiss, ich bringe mich dadurch in Gefahr und muss es alleine tragen.
Rückgrat braucht Mut und Zeit. Und Kraft. Und gewisse Verbindlichkeit. Und Arbeitsfähigkeit.
Und auch Verbundenheit. Und Schutzräume.
Das Wissen ist auf dem Tisch.
Ich glaube nur Vernetzung auf Länderebene kann die Richtung sein. Unabhängig. Mit staatlichen Vorgaben ( und da ist noch genügend Luft nach oben!)
Kirche hat verwirkt.
Und trotzdem kann ich nicht loslassen - ich wurde so massiv menschlich betrogen und belogen bis heute.
Wie können diese 'Gutmenschen' das so weiterleben? Und wissentlich weiter Leben zerstören?