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Narzissmus in der Kirche - Missbrauch und sexualisierte Gewalt | Podium - DEKT 2025
Schattenseiten von Charisma, Macht und Autorität----------In der Veranstaltung wird sexualisierte Gewalt thematisiert. Dies kann für Betroffene retraumatisie...
www.youtube.com
Narzissmus.....auch von Beroffenen auf dem Podium? Ich habe mir alles angehört, ja auch Betroffene sind narzisstisch, haben sich für ihr eigenes Ego profiliert...ich habe nichts davon gehört, das ehemalige Heimkinder erwähnt wurden, nicht das grauen was sie mitgemacht haben....nichts.Es wurden schöne Bilder vom eigener Eitelkeit gepostet.Man hat gut geschlafen und gegessen,aber wo sind tausende Betroffene gewesen, die wieder mal nicht vertreten waren, von den Vertretern.Wahrscheinlich wird es sowieso nicht öffentlich
Wie ich anderer Stelle äußerte ( Mutig, stark, beherzt. Ein super Motto für die Aufarbeitung Sexueller Gewalt in der Evangelischen Kirche | Öffentliches Forum | BeNe Forum ) fand ich als kleiner Kirchenfunktionär die Debatte gar nicht schlecht. Wie aber die Antwort von Walter zeigt und ja auch die Bemerkung der hoch geschätzten Pfarrerin iW und Betroffenen hat jedenfalls dieses Podium, einen, wenn auch wichtigen, innerkirchlichen Zweck ( Schutzkonzepte, innerkirchliches Controlling etc.), der die Bedüfnisse der Betroffenen (Anerkennung, Aufarbeitung etc.) weniger berührt.
@tim1979 @moderation-1 @moderation-2
Da ich mir das Kirchentagspodium Narzissmus angeschaut habe, weiß ich, welche "hochgeschätzte Pfarrerin" gemeint war, obwohl abgekürzt. Ich möchte nochmals an dieser Stelle fragen, ob das Benennen von Menschen mit einer offiziellen Funktion in der Evangelischen Kirche hier auf BeNe nicht erlaubt ist. Einige Nutzer scheinen sich nicht mehr zu trauen, Namen zu nennen. Und ich fände Beiträge verständlicher, wenn ich darin genannte Personen nicht erst googeln müsste.
In diesem Fall ja eine sehr positive Bemerkung zu einer Person, die ich teile. Aber auch kritische Äußerungen über Personen mit offizieller Funktion in der Evangelischen Kirche sollten möglich sein?!
@pimpinella Wenn diese genannten Personen "Personen des Öffentlichen Lebens" sind - also online und in der Öffentlichkeit bekannt, können sie deren Namen nennen.
@moderation-1 Vielen Dank für die Antwort auf die wichtige Frage von Pimpinella. Um bei dem konkreten Beispiel zu bleiben: Sind Betroffenenvertreter im EKD-BeFo aus Ihrer Sicht "Personen des öffentlichen Lebens"? Vielen Dank und Gruß Tim
Hallo @tim1979 - danke für die Nachfrage. Wir nutzen hier folgende Definition:
Eine Person des öffentlichen Lebens (auch Person der Zeitgeschichte) ist jemand, der durch seine berufliche oder gesellschaftliche Stellung oder durch öffentliches Auftreten in das Interesse einer breiten Öffentlichkeit gerückt ist.
Typische Beispiele sind:
• Politikerinnen und Politiker
• Künstler, Schauspieler, Musiker
• Sportler • Prominente Unternehmer
• Influencer und Medienpersönlichkeiten
Rechtlich hat dieser Status vor allem im Persönlichkeits- und Presserecht Bedeutung: Personen des öffentlichen Lebens müssen mehr öffentliche Berichterstattung über sich dulden als Privatpersonen, insbesondere wenn es um ihr berufliches Wirken geht. Ihr Recht auf Privatsphäre besteht aber weiterhin – vor allem in Bereichen wie Gesundheit, Familie oder Intimsphäre.
Daraus ergibt sich für uns, das Betroffenenvertreter im EKD-BeFo keine "Personen des öffentlichen Lebens" sind.
Ich finde wenn ein .Mitglied des Befo seit Jahren in den Medien präsent ist oder als Betroffenenvertreter tituliert wird, ist es schon eine öffentliche Person.
Aha. Es gibt also doch Orientierungsleitlinien?
Warum sind diese nicht transparent?
Nicht nur in diesem Kontext?
Was bedeutet Transparenz als mögliche (?) Grundlage (?) für diese Plattform?
Wenn oben "Influencer" und "Medienpersönlichkeit" genannt werden, was unterscheidet jene von z.B. "digital creator"?
Wo bleiben z.B. transparente, erklärende, konkrete Antworten auf all die noch offen Fragen? (allein meine gestellten ( ob nummeriert oder nicht) sind lange nicht beantwortet).
Z.B. was sagt die 'offene' ( intransparente?) Netikette (über die intern (intransparent ?) beschieden wird?) über Schweigen und falschen Versprechungen (wo bleiben die privaten Foren?!)
Stattdessen wurde ich - das ist natürlich nur meine persönliche Meinung - willkürlich und intransparent - zensiert und werde ausgeschwiegen ( ich wiederhole: nur ein Teil allein der letzten nummerierten Fragen wurde überhaupt - oberflächlich ohne mir ersichtliche Erklärung - angesprochen.)
Was ist mit den Anmerkungen anderer User? Auch die bleiben "unreagiert".
Und wenn ich schon Fragen stelle: was ist mit Verbesserung zu niederschwelligem Zugang / Umgang / Teilhabe an / zu z.B. diesem Portal?
Und ja: dieser Post wie auch die vorherigen hier gehörten eigentlich auch zu "Fragen und Anregungen": das führt zur nächsten Frage: wann werden die Möglichkeiten zur " übersichtlicheren Gesprächsführung " hier verbessert ( auch hierzu gab es schon viele konkrete Vorschläge)
Fragen in den Wind
Zumindest kann keiner behaupten, man hätte nichts gewusst.
@moderation-1 Sorry, aber da muss ich (nach langer Zeit mal wieder!) eindeutig widersprechen!
Zitat aus dem Journalismus Lexikon:
"Der Begriff Person des öffentlichen Lebens stammt aus dem Bereich des Zivilrechts und dient der Abgrenzung zwischen dem Recht auf Schutz der Privatsphäre und medialer Berichterstattung. Bei Personen, die prominent sind und im Fokus der Öffentlichkeit stehen, bestätigt die Rechtsprechung ein berechtigtes Interesse der Öffentlichkeit an deren Privatsphäre. Dabei müssen die betreffenden Personen durch Amt, Fähigkeiten, Rang oder Taten öffentliches Aufsehen erregen. Ihre Intimsphäre bleibt jedoch weiterhin unantastbar.
Die rechtlichen Grundlagen für diese Regelung bilden die Ableitung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts aus Artikel 1 GG und Artikel 2 Abs. 1 GG sowie die in Artikel 5 GG festgelegte Meinungs- und Pressefreiheit."
Zum Beispiel: Frau Janz und Herr Zander, bekleiden als Sprecher:in der Betroffenenvertretung des Befos, ein Amt, in dem sie wiederholt und medienwirksam auftreten, sei es in Zeitungsberichten, Interviews, Fernsehberichten, Podiumsdiskussionen, auf dem Kirchentag, bei Landessynoden, in Podcasts, Dokumentarfilmen, beim Bewerben von (mitverfassten) Büchern usw. Dadurch erregen sie (gewollt!) öffentliches Aufsehen und erzeugen ein berechtigtes Interesse an ihrer Person, ihrer Funktion, ihren Taten.... Das trifft für mein Verständnis für alle Betroffenenvertreter des EKD-Befos zu, sofern auch sie selbstbestimmt (mit ihrer Botschaft und ihrem Anliegen) öffentlich auftreten und sich in dieser Funktion filmen, fotografieren, aufnehmen, zitieren lassen und sich zur Diskussion stellen (und auch andere Personen und Institutionen öffentlich kritisieren!) und somit im Fokus der Öffentlichkeit stehen (warum sonst sollten sie es überhaupt machen???).
Von den Usern:innen hier nun zu verlangen, diese Personen nicht klar beim Namen zu nennen (sondern sie allenfalls irgendwie zu "umschreiben") kommt nicht nur einer Zensur gleich, sondern wird auch ihrem öffentlichen Wirken nicht gerecht und ist somit kontraproduktiv hinsichtlich dessen, was die Personen mit ihren öffentlichen Auftritten erreichen wollen. Außerdem werden diese Personen in den Medien ja auch namentlich genannt, warum dann nicht auch hier???
@moderation-1 Bezogen auf Ihren Post vom 09.05.25, 08.03 Uhr > Mit dieser Aussage aus einem ihrer späteren Post: "Daraus ergibt sich für uns, das Betroffenenvertreter im EKD-BeFo keine "Personen des öffentlichen Lebens" sind." widersprechen sie sich selbst! Siehe mein längerer Post dazu!
Leider ist hier alles etwas verwirrend, denke das Befo möchte sich keine berechtigte Kritik aussetzen, einige dort sind allerdings der Meinung sie dürfen alles verbreiten.Die Bene war ein guter Gedanke , die Umsetzung....?
@walter In dem Moment, wo ich öffentlich mit meinem Klarnamen und meiner Botschaft, Absicht, meinen Taten und Handlungen auftrete, gehe ich das Risiko ein, mich dafür kritisieren, aber (im besten Fall!) auch feiern zu lassen. Das eine geht nicht ohne das andere! Wenn ich dazu nicht bereit bin (sprich: Kritik nicht aushalte), dann sollte ich auch nicht öffentlich auftreten und meine Botschaft verbreiten! Und selbst Betroffene(r) zu sein (mit noch so guten Absichten), heißt nicht, sich nicht (auch) kritisieren lassen zu müssen.
Du sprichst mir aus dem Herzen.Da sind wir wieder beim Narzissmus, austeilen ist einfach, ob es die Wahrheit ist oder nicht , beim einstecken sofort in die Opferrolle.
Guten Morgen @walter
Ich finde wenn ein .Mitglied des Befo seit Jahren in den Medien präsent ist oder als Betroffenenvertreter tituliert wird, ist es schon eine öffentliche Person.
Absolut korrekt, insbesondere wenn die Person mehrfach betont, dass er ein "politisches Amt" bekleidet.