Guten Tag,
herzlich willkommen im Betroffenen-Netzwerk BeNe.
Dieses Netzwerk beschäftigt sich mit dem sensiblen Thema sexualisierte Gewalt. Zu eurem Schutz möchten wir BeNe während der Öffnung durch Moderation begleiten lassen. Dies kann leider nicht 24/7 geleistet
Unsere aktuellen Öffnungszeiten sind:
Dienstags 14.00 - 17.00 Uhr (Am Dienstag den 26.11.24 bleiben die Foren geschlossen.)
Donnerstags 10.00 - 12.00 Uhr
Freitags 19.00 - 21.00 Uhr
Sonntags 19.00 - 21.00 Uhr
Wir wünschen euch einen guten, informativen und sicheren Austausch.
AG BeNe
Das Forum ist geschlossen, daher ist keine Interaktion möglich.
Liebe Betroffene in der Bayerischen Landeskirche.
Am Freitag, 4.10.24 findet um 10 Uhr in Nürnberg ein Workshop zur Bildung der Betroffenenvertretung im Rahmen der Unabhängigen Regionalen Aufarbeitungskommission im Verbund Bayern: Informationen findet ihr hier.
Vorausgegangen ist am 6.6. in Nürnberg ein Betroffenentreffen mit Mitarbeitenden der Fachstelle in Nürnberg. Es ging um Vernetzung, Ideensammlung, Entstehung von Arbeitsgruppen und vieles anderes.
Ohne damit die Arbeit des BeFo, vaD der Betroffenenvertreter, schmälern zu wollen:
Da die EKD letztlich nur ein Kirchenverbund von 20 Landeskirchen mit 3-4 Konfessionen (lutherisch, reformiert, uniert, Sonderfall Bremen) ist, finde ich es gut, dass mit der Betroffenenpartizipation auf Ebene der Landeskirchen begonnen wird. Wie sieht es in den anderen 19 Gliedkirchen aus?
Die Betroffenen müssen sich endlich ihre Vertreter und Sprecher selber wählen, das Befo besteht fast ausschließlich aus Betroffene der Kirche, die Diakonie Betroffenen sind mit einer Person vertreten, der sich in den Medien immer als Sprecher der Betroffenen verkauft.
Weder die Mitglieder des Beteiligungsforum sind von der Mehrheit autorisiert für alle Betroffenen zu entscheiden noch im Autrag der Betroffenen zu sprechen.Das würde voraussetzen die sind ausdrücklich von allen Betroffenen autorisiert, bzw.gewählt.
Die Heimkinder der 1960ern und 1970ern sind fast 80 % der Betroffenen und werden so gut wie nie gehört.
@walter Das Prinzip, dass sich Menschen ihre Vertreter selbst wählen können, ist eigendlich der Grundgedanke einer demokratischen Gesellschaft. Würde die Betroffenenvertretung innerhalb des BeFo aus gewählten Vertreterinnen und Vertretern aus dem Kreis der Betroffenen bestehen, hätte das BeFo sicherlich eine ganz andere Legitimation.
@vertuschung-beenden-official Vom Prinzip her schlüssig. Wer aber definiert den Kreis der Betroffenen?
@tim1979 da gäbe es verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise:
Betroffene sexualisieter Gewalt in der EKD sind:
Personen
1. deren Betroffeneneigenschaft durch ein Gerichtsurteil nachgewiesen ist
oder
2. deren Betroffeneneigenschaft durch die Anerkennungskommission einer Gliedkirche anerkannt ist
oder
3. die ihre Betroffeneneigenschaft an Eides statt erklärt haben
Das wäre eine Möglichkeit. Mit dazugehörigen vor und Nachteilen natürlich. Hier wäre es natürlich erforderlich ein System zu erstellen, dass es ermöglichen würde, dass die Betroffenen ihre Identität zur Ausübung des Wahlrechts gegenüber der EKD nicht offenlegen müssen. Die EKD könntet beispielsweise ein Notariat damit beauftragen.
@vertuschung-beenden-official Genau aus diesem Grund, weil es viel Kritik am Betroffenenforum der EKD gibt, findet am 19.10.2024 in Kassel der Workshop Gaststatus statt. Ich finde es auch mehr als problematisch, dass gerade bei dem Thema Anerkennungsleistungen die AG Anerkennungsleistung des Befo EKD nun mit der EKD Verhandlungen führt und wir Betroffene außerhalb da nicht mit eingebunden werden. Wo bleibt da die Gerechtigkeit. Wer gibt dem Betroffenenforum der EKD das Recht und die Legitimation im Namen aller Betroffenen zu sprechen und Abkommen abzuschließen? Und ja 80 % aller Missbrauchsfälle sind ehemalige Heimkinder, aber wir zählen ja nicht, uns stuft man er in die Kategorie schlechte Betroffene ein.
Hier wird von Seiten der EkD nur Macht ausgespielt, das Befo ist ohne Zustimmung oder Beteiligung der Betroffenen gebildet worden.Auch in Fragen der Entschädigungen für schlimmste Verbrechen der Nachkriegszeit wird wieder ohne die Mehrheit der Betroffenen im Hinterstübchen verhandelt.
8 Leute geben sich als Betroffenenvertreter aus ohne die zig Betroffenen ins Boot zu holen.
Das ist eigentlich nur in einer Diktatur möglich
Im übrigen hat die Stadt München für ca. 170 Betroffene 35 000 000.-€ Freigemacht, rechnet selber nach